Vom 12. Juni bis zum 13. Juli kämpfen die 31 qualifizierten Mannschaften plus Brasilien als Gastgeberland um den höchstmöglichen Pokal in der Fußball Welt.
Gespielt wird in 12 Stadien zwischen Porto Alegre im Süden und Manaus im Norden. Sieben davon sind Neubauten, fünf wurden umgebaut. Das größte Stadium (Rio de Janeiro) bietet 73.000 Zuschauern Platz.
Bereits im Vorfeld der WM gab es teils heftige Kritiken.
Die extrem teuren Eintrittskarten sind für normalverdienende Brasilianer meist nicht bezahlbar. Die FIFA reagieret darauf, dass es nun ein Kontingent von insgesamt mindestens 400.000 Karten nur für Brasilianer gibt. Dieses Kontingent bezieht sich ausschließlich auf Karten der Kategorie 4, der preiswertesten.
Einige Baustellen mussten vorübergehend ganz oder teilweise eingestellt werden. In Manaus kam es zu vier tödlichen Unfällen, so dass die Arbeiter für einige Wochen die Arbeit niederlegten. Ebenfalls zu einem tödlichen Unfall kam es bei der der beiden Arenen in Sao Paulo. Finanzielle Probleme und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen führten zu langen Verzögerungen.
Besonders in Manaos wird die allgemeine Sicherheitslage als so problematisch eingestuft, dass die Organisatoren Angst haben, dass die Situation während der Spiele außer Kontrolle gerät. Die Aufhebung des Alkoholverbotes in den Stadien wird ihr Übriges dazu beitragen, dass die Stimmung jederzeit eskalieren kann.
Israel spielt wieder einmal nicht mit. Wir können zwar Vieles, aber Fußballspielen gehört offensichtlich nicht dazu!
Ein Fachgebiet jedoch haben viele junge israelische Unternehmen. Sie zählen Top Fachleute in allen Fragen der Sicherheit zu ihrem Team. Und das in allen Bereichen, von der Planung, über die Produktion bis zur Installation.
Von daher ist es nicht so erstaunlich, dass zwei Israelische Unternehmen, Elbit und Risco für die Sicherheit in und um die Stadien verantwortlich zeichnet.
Während Elbit als global player in Israel und weltweit einen hervorragenden Ruf genießt, ist Risco derzeit noch mehr im Ausland, als im Inland bekannt. Dabei sind die nahezu beliebig miteinander zu kombinierenden Module für jedes zu schützende Projekt geeignet. Von der Wohnung im Mehrfamilienhaus, bis zur Villa im Park, vom Kleinunternehmen bis zu größtmöglichen Produktionsunternehmen. Eine Kombination aus Kameras, die in frei wählbaren Zeitintervallen Bilder machen und in einer Cloud speichern, über Videokameras bis zu Bewegungssensoren, alles selbstverständlich im Innen- und Außenbereich installierbar. Übertragen werden alle Daten auf PC oder Smartphone. Die Bilder der Kameras sind auch bei geringem Restlicht tadellos, die Gesichter sind scharf zu erkennen. Alle Bilder und Filme werden in den Sicherheitszentren der Stadien permanent gesichtet. Bei Auffälligkeiten wird innerhalb weniger Sekunden die kooperierende Sicherheitsfirma informiert.
Sobald die Geräte einmal eingebaut sind und der Testlauf erfolgreich war, reisen die Techniker wieder heim. Allfällige Nachjustierungen können online durchgeführt werden.
Elbit wird die Sicherheit in den und um die Stadien mit unbemannten Flugobjekten verstärken.
So ist Israel doch an der Fußball WM 2014 vertreten. In einer ganz wichtigen Rolle. In der Rolle dessen, der für die Sicherheit sorgt, so dass es, zumindest, was den Aspekt angeht, sichere Spiele sein werden.
Von Esther Scheiner
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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