Der kleine Rotem kam mit einer nicht behandelbaren Krankheit auf die Welt, der Infantilen Zerebralparese, besser bekannt als frühkindliche Kinderlähmung. Heilbar ist diese Krankheit nicht, moderne Therapien können nur unterstützend wirken.
Rotem, Sohn einer israelischen Musiktherapeutin, sollte nicht vom Kinderwagen in den Rollstuhl wechseln müssen. Seine Mutter akzeptierte dies nicht als das zukünftige Leben ihres Kindes. Er sollte Freunde habe, soziale Kontakte, er sollte nicht isoliert leben müssen.
Besonders betroffen sind Muskeln der betroffenen Kinder, bei „falschen“ Bewegungen, plötzliche Spasmen auslösen. Rotam hatte keinerlei Kontrolle über seine Beine, ihm fehlte auch jegliches Gefühl über ihre Funktion.
Debby Elnatan suchte nach einer Hilfe für Rotam. Leider wurde sie auf dem regulären Markt nicht fündig. Nach einer Reihe von erfolglosen Versuchen, hatte sie den Prototyp für ein kleines Wunder geschaffen.
Das Kind sitzt in einem Tragegestell, das mit einem Gürtel mit seinem Betreuer verbunden ist. Dadurch bleiben bei diesem beide Hände frei und die Gewichtsbelastung ist gleich Null. Das Kind behält ebenfalls die volle Bewegungsfreiheit seiner Arme, einzig der Körper ist sicher fixiert.
An den Füssen trägt der Betreuer eine Art Uebersandalen, die mit einem kleineren gleich Paar für das Kind fest verbunden sind. Je nach Größe des Fußes können die Schuhe für das Kind ausgetauscht werden.
Durch diese Konstruktion macht das Kind automatisch, ohne bewusstes Dazutun die Bewegungen mit, „es geht“!
Mittlerweile wird diese geniale Hilfe vom nordirischen Hersteller Leckey übernommen worden und wird dort auch produziert werden.
Von Esther Scheiner
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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