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Pesto Genovese mit Basilikum aus Israel – oder wie man den Boykott umgeht

Zuerst das Rezept:
2 – 3 Bund frisches Basilikum
2 – 3 Knoblauchzehen
60 Gr Pinienkerne
60 Gr frisch geriebener Parmesan
150 ml Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Die Basilikumstängel waschen und vorsichtig auf einem weichen Küchentuch ausklopfen. Die Blättchen abzupfen. Alle Zutaten in einen Mixer geben und auf höchster Stufe kurz zerkleinern. Das fertige Pesto hat eine crèmige Konsistenz. Im Kühlschrank in einem geschlossenen Gefäß ca. eine Woche haltbar. Eignet sich auch zum Einfrieren.

Basilikum aus Israel?

Wir befinden uns gerade am Ende eines extrem trockenen Winters. Der Wasserspiegel des Kinneret ist heuer in der Zeit von Ende November 2013 bis heute nur von 211,41 m auf 211,02 m gestiegen. Der Zuwachs beträgt ganze 39 cm. Im Winterhalbjahr 2012/13 stieg er von 212,435 Mitte November auf 209,86 Ende April. Der Zuwachs betrug 2,575 m.

Und trotzdem kommt bei uns in Israel keine Panik auf. Die ausgefeilten Wassertechnologien machen es möglich, dass sowohl die Landwirtschaft mit ausreichenden Wassermengen versorgt werden kann (aufbereitetes Grauwasser), als auch die Trinkwasserversorgung für die kommenden heißen Monate sichergestellt ist. Und dass, selbstverständlich, auch die vertraglich vereinbarten Lieferungen an Jordanien, das WJL und nach Gaza durchgeführt werden können.

Südlich von Rehovot wurde 1932 das „Volcani Zentrum“ gegründet, in dem heute mehr als eintausend Mitarbeiter beschäftigt sind. Auch ihnen ist es zu verdanken, dass einer der größten Exportschlager Israels heute Produkte aus der Agrarindustrie sind. 150 Millionen $ fließen jedes Jahr aus dem Verkauf von Kräutern in die Kassen der Produzenten, ca. 1/3 davon macht der Verkauf von Basilikum aus. Mehr als 50% aller Küchenkräuter, die in den europäischen Küchen verwendet werden, stammen mittlerweile aus Israel. Keine Frage, sie alle müssen resistent gegen Pilze und andere Schädlinge sein und auch den Transport unbeschadet überstehen.

Die levantinische Küche hat sich mehr und mehr auch in den sonnenhungrigen Ländern nördlich der Alpen durchgesetzt. Nicht fehlen darf da natürlich auch nicht die Trockentomate. Um die Produktions- und Frachtkosten um mehr als 30% zu reduzieren, werden sie jetzt bereits am Stängel „geschrumpft“. Optisch kein Hit, aber auf den europäischen Märkten heißbegehrt.

Leider gibt es derzeit einige Staaten, die die Zusammenarbeit mit Israel aus ideologischen Gründen verweigern, allen voran die arabischen Staaten. Offiziell verschließen sie die Augen vor den bahnbrechenden israelischen Technologien.

Aber, es gibt immer eine Hintertür. In diesem Fall sind es die Staaten der EU, die noch (!) ungestörte Wirtschaftsbeziehungen zu Israel unterhalten.

Bei denen machen sich nun die arabischen Interessenten schlau.

Mehr zu diesem Thema gibt es in den kommenden Tagen unter: http://estherstagebuchauszichronyaacov.blogspot.ch

Von Esther Scheiner

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 23/03/2014. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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