Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zu Israel/Gaza:
„Frankfurt/Oder (ots) – Längst gehört das Raketengeplänkel zwischen den Palästinensern und Israel zur Routine des Nahost-Konflikts. Allerdings ist es zuweilen eine tödliche. Wenn Israel wieder einmal drei Terroristen in Gaza gezielt tötet, dann fliegen Raketen auf israelische Siedlungen. Und umgekehrt. Man hat das Dutzende, ach was, Hunderte Male gesehen. Die Friedensverhandlungen werden nicht dadurch scheitern – zumal Ägypten sich nach langem Stillhalten wieder als Vermittler einschaltet.“
Quelle: Pressemappe
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Kommentar:
Die Raketenangriffe auf israelische Zivilisten als „Routine“ und „Geplänkel“ zu bezeichnen, stellt gelinde gesagt, eine Verharmlosung dar die an Menschenverachtung schwerlich noch zu überbieten ist!
Nun bin ich kein Mensch, der anderen Menschen etwas schlechtes wünscht, aber dennoch, würde ich es den Tintenklecksern dieses Provinzblättchen gönnen, einmal einen Tag und eine Nacht unter den Raketenangriffen aus Gaza zu verbringen.
Ob sie dann, nachdem sie sich sehr wahrscheinlich ihre Hosen vollgemacht haben, immer noch von einem harmlosen routinierten „Raketengeplänkel“ berichten, wage ich zu betweifeln.
Das in dem Schrieb, der schwerlich als „Artikel“ im journalistischen Sinn bezeichnet werden kann behauptet wird, Israel habe „gezielt getötet“ ist eine böswillige Unterstellung. Bekannt ist hingegen, dass die IAF ein terroristisches Ziel bombadiert hat, in dem drei Terroristen dabei waren, Raketen und Mörsergranaten auf Ziele in Israel abzuschießen.
Und auch die Aussage, „dann fliegen [ eben] Raketen auf israelische Siedlungen“ wodurch billigend die Tötung von jüdischen Zivilisten, Frauen und Kindern in Kauf genommen wird, denn, „man hat das Dutzende, ach was, Hunderte Male gesehen“, sagt viel über die menschenverachtende und anti-israelische, m.E. anti-jüdische Gesinnung in der Redaktion dieses Blattes aus.
Das die Friedensverhandlungen dadurch nicht scheitern werden, „zumal Ägypten sich nach langem Stillhalten wieder als Vermittler einschaltet“, offenbart die „Unkenntnis“ die in der Redaktion der Märkischen Oderzeitung über den Nahen-Osten und den Friedensprozess im Allgemeinen und über Israel im Besonderen herrscht.
Mich würde einmal interessieren, welches Klientel dieses Blatt mit seiner sog. „Berichterstattung“ anspricht und frage mich, wen dieser menschenverachtende, tendenziöse, von regionaler Unkenntnis strotzende „Mist“ hinterm Ofen vorlocken kann, um ihn zu lesen?
Von Dean Grunwald
Redaktion Israel-Nachrichten.org
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“Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.”(Kurt Tucholsky).