In einem Chabad-Zentrum in Lexington, im US-Bundesstaat Kentucky, wird die Präsenz der Polizei für den Rest von Chanukka nach einem Angriff während einer öffentlichen Menora-Beleuchtung der Gemeinde, weiterhin bestehen bleiben.
Ein Autofahrer beschimpfte die Personen mit antisemitischen Ausdrücken, die die Menora außerhalb vom Chabad-Zentrum „of the Bluegrass“ anzündeten, nachdem er bei der Veranstaltung fast mehrere Personen gerammt hatte, teilte die Polizei dem örtlichen Fernsehsender mit.
Als jemand aus der Community versuchte den Fahrer zu stoppen, beschleunigte der Fahrer, schleifte das Community-Mitglied einige Meter mit und fuhr dann über sein Bein, wie aus einem detaillierten Bericht auf der Facebook-Seite von Chabad Bluegrass hervorgeht.
„Ein Autofahrer überfuhr fast das freiwillige Kamerateam, bevor er anhielt. Der Fahrer fing an, antisemitische Beschimpfungen zu schreien. Ein Gemeindemitglied, das bei der Beleuchtung behilflich war, trat heldenhaft zwischen den Angreifer und das Chabad-Haus, in dem sich mehrere Kinder im Wohnzimmer befanden.“
Der Angreifer fuhr auf das Gemeindemitglied zu und hielt ihn am Arm fest, zog ihn dabei einige hundert Meter mit und fuhr dann über sein Bein. Das Auto raste dann davon.
„Jemand schrie: ‚Ruft 911 an‘ und der Geschädigte sagte: ‚Lasst uns zuerst die Menora anzünden, ich werde nicht zulassen, dass uns das davon abhält, unseren Glauben zu feiern und das Licht zu verbreiten, was genau die Botschaft von Chanukka ist“, sagte Rabbi Shlomo Litvin dem Fernsehsender WKYT.
Der Vorfall wurde von örtlichen und staatlichen Beamten verurteilt, einschließlich des Gouverneurs von Kentucky, Andy Beshear, der den Vorfall am Sonntagnachmittag in Tweets verurteilte.
Chabad of Bluegrass berichtete in den letzten Monaten mehrmals über Vandalismus, einschließlich an seiner Menora.
IN-Redaktion
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