Honduras Präsident dankt Israel für die Arbeit der Rettungseinheit nach dem Hurrikan

Der honduranische Präsident Juan Orlando dankte Israel am Samstag für die Hilfsdelegation, die es letzte Woche als Antwort auf seine Bitte um Hilfe geschickt hatte, nachdem zwei Hurrikane im November einen Teil seines Landes zusammen mit anderen Teilen Mittelamerikas verwüstet hatten.

„Es ist nicht notwendig, dieselbe Sprache zu sprechen“, twitterte Orlando. „Die Sprache der Solidarität ist universell. Dank der Mission des brüderlichen Volkes Israel, die nicht nur den durch die Stürme verursachten Schaden bewertet, sondern auch eine Botschaft der Hoffnung an unser Volk bringt! “

„No es necesario hablar el mismo idioma. El lenguaje de la solidaridad es universal.
¡Gracias a la misión del hermano pueblo de Israel que, además de evaluar los daños causados ​​por las tormentas, lleva un mensaje de esperanza a nuestra gente! pic.twitter.com/GlNF1b1vIY
– Juan Orlando H. (@JuanOrlandoH), 5. Dezember 2020“

Die gemeinsame Hilfs-Mission des israelischen Innenkommandos und des Außenministeriums ist seit Mittwoch in Honduras. Sie hat bereits die zerstörten Gebiete im Nordwesten des Landes mit technischer Ausrüstung kartiert, die speziell für die Reaktion auf Naturkatastrophen in Israel entwickelt wurde. Gleichzeitig werden honduranische Truppen und lokale Behörden im Umgang mit solchen Notfällen in der Zukunft geschult.

Nationale Rettungseinheit des israelischen Heimatfrontkommandos in Honduras. Foto: IDF-Sprecher

„Die Mitglieder der Delegation sind Reservisten, Experten auf ihrem Gebiet mit Erfahrungen aus ähnlichen Situationen, mit denen sie sich in den letzten Jahren weltweit befasst haben“, sagte Oberst (res.) Golan Vach, der die nationale Rettungseinheit Israels leitet. „Der Staat Israel und das Heimatfrontkommando werden nach jeder Katastrophe auf der ganzen Welt, die seine Erfahrung und Fähigkeiten erfordert, weiterhin helfen.“

In einer gemeinsamen Erklärung zur Ankündigung der Mission wiesen Verteidigungsminister Benny Gantz und Außenminister Gabi Ashkenazi darauf hin, dass Honduras „Israel regelmäßig in internationalen Foren unterstützt“ und „kürzlich beschlossen hat, seine Botschaft nach Jerusalem zu verlegen“.

Eta und Iota, beide Hurrikane der Kategorie 4, trafen im vergangenen Monat im Abstand von zwei Wochen Honduras, Guatemala und Panama, töteten Hunderte und ließen einige hunderttausend Menschen obdachlos. Die starken Stürme verursachten massive Schäden an der Straßeninfrastruktur und der Landwirtschaft in der gesamten Region, wobei heftige Regenfälle und Winde 250 km/h erreichten.

Das israelische Außenministerium schätzte, dass der Doppelschlag die schlimmste Naturkatastrophe seit dem Hurrikan Mitch im Jahr 1998 in der Region war. Israel sandte sofort humanitäre Hilfe und Ausrüstung in alle drei Länder, wobei die 15-köpfigen Rettungsspezialisten in Honduras landeten und ihre Arbeit aufnahmen.

„Israel vergisst seine Verbündeten nicht und schon gar nicht, wenn sie sich in einer Krise befinden“, sagte Mattanya Cohen, Israels Botschafterin in Guatemala und Honduras, über die Hilfe, die Israel in Guatemala leistet.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte, er sei „stolz auf die israelische humanitäre Delegation, die nach den Hurrikanen Eta und Iota rund um die Uhr in Honduras arbeitet“.

„Im Namen Israels möchte ich den Menschen in Honduras und Präsident Juan Orlando unsere Grüße senden“, fügte der Premierminister hinzu.

IN-Redaktion

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