Die Israelis hörten am Dienstag die bislang extremste Warnung vor einer dritten Coronavirus-Welle, als ein hochrangiger Beamter des Gesundheitsministeriums die steigenden Fallzahlen als Notfall bezeichnete.
Dr. Sharon Alroy-Preis, die amtierende Leiterin der Abteilung für öffentliche Gesundheitsdienste, sagte, dass die über 1.200 neuen Fälle, die am Montag zum ersten Mal seit Mitte Oktober registriert wurden, „sehr besorgniserregend“ seien.
„Dieser Anstieg beinhaltet nicht die Eröffnung von Einkaufszentren oder die Rückkehr der Klassen fünf und sechs, was bedeutet, dass es weitere Anstiege geben wird. Dies ist der Beginn der dritten Welle“, sagte Alroy-Preis während eines Briefings.
„Dies ist ein Notfall“, sagte sie. „Wir identifizieren immer mehr orangefarbene Städte [mit moderaten Infektionsraten].“
Dies wird nicht unbedingt eine Sperrung von Chanukka bedeuten, die sie derzeit nicht plant.
Nur wenige Stunden zuvor sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Yoav Kisch, das Ministerium werde während Chanukka und den nichtjüdischen Festtagen eine nächtliche Ausgangssperre beantragen.
In der Zwischenzeit drohte die Pandemie, den Spaß an der Normalisierung etwas zu verderben. Medienberichten zufolge erwägt Israel, die Vereinigten Arabischen Emirate von der Liste der Länder zu streichen, die Israelis besuchen können, ohne sich bei ihrer Rückkehr isolieren zu müssen.
Laut The National aus Dubai, haben die VAE in den letzten 43 Tagen jeden Tag mindestens 1.000 Fälle registriert. Am Montag gab es 1.289 neue Fälle, 45 mehr als in Israel, wenn auch bei fast 130.000 Tests, mehr als doppelt so viele wie hier.
IN-Redaktion
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