Die deutschen Behörden untersuchen eine Gruppe von Soldaten der Bundeswehr, die verdächtigt werden eine Chat-Gruppe organisiert zu haben, in der Benutzer antisemitisches und rechtsextremistisches Material ausgetauscht haben.
Viele der 26 Soldaten, die verdächtigt werden am Chat beteiligt zu sein, gehören einer Logistikeinheit in Neustadt am Rübenberge bei Hannover an.
Die zivilen und militärischen Ermittlungen begannen im Oktober, nachdem die Anschuldigungen erstmals ans Licht kamen.
Die mutmaßliche Gruppe bestand aus 16 Unteroffizieren und 10 niedrigrangigen Offizieren. Bisher wurden drei der Soldaten vorübergehend suspendiert.
Der Fall ist der jüngste in einer Reihe rechtsextremer Skandale im Zusammenhang mit dem deutschen Militär und den Strafverfolgungsbehörden.
Im Juni löste Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach wiederholten Vorfällen von Rechtsextremismus eine Kompanie der Elite-KSK-Spezialeinheiten der Armee auf.
IN-Redaktion
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