Rechtsextremisten in Deutschland planen, vor einer Synagoge für „Freiheit für Palästina“ und gegen „Zionismus“ zu demonstrieren.
Die Veranstaltung ist für Dienstag in Braunschweig, 120 Kilometer westlich von Berlin geplant, berichtet die Braunschweiger Zeitung.
Unabhängig davon warf am Freitag eine unbekannte Person eine große Steinplatte gegen ein Fenster der jüdischen Gemeinde in Essen, 150 Km westlich von Braunschweig, berichtete die RIAS-Anti-Rassismus-Überwachungsgruppe. Bei dem Vorfall, den die Polizei als mögliches Hassverbrechen untersucht, wurde niemand verletzt.
Die Organisatoren der Demo in Braunschweig gehören der rechtsextremen Partei „Die Rechte“ an und haben die Veranstaltung in sozialen Netzwerken beworben. Dazu ein Hinweis auf die 1930er und 40er Jahre, auf die 12 Jahre der Macht der NSDAP in Deutschland.
Der Slogan für die Demonstration lautet: „Freiheit für Palästina – Die Menschheit ist nicht verhandelbar. Stoppt den Zionismus!“.
Die Stadtbehörden sagten, sie hätten die Demonstration nicht genehmigt und würden sie zerstreuen, wenn sie stattfindet.
In Wesel, einer Stadt 20 Km nordwestlich von Essen, stahlen unbekannte Personen eine große Steintafel vom örtlichen jüdischen Friedhof, auf der die Namen von Hunderten von Juden und anderen Opfern des Nationalsozialismus aufgeführt sind, berichtete ein örtlicher Radio-Sender.
IN-Redaktion
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