Hinterbliebene Mutter: Ich möchte Erekats Behandlung nicht bezahlen

Dr. Adva Biton, Mutter von Adelle Biton, die 2013 im Alter von vier Jahren bei einem Steinwurf von Palästinensern ermordet wurde, äußerte sich am Sonntag empört über Israels Zustimmung, dem hochrangigen PLO-Beamten Saeb Erekat die Behandlung in einem israelischen Krankenhaus zu ermöglichen.

Adele Biton erlitt bei einem Terroranschlag schwere Kopfverletzungen Foto: Archiv.

„Alle, die Mitleid mit den Grausamen haben, werden am Ende grausam gegenüber den Barmherzigen“, schrieb Biton in einem Beitrag auf Facebook. „Es ist nicht neu, dass wir der PA Geld zahlen, Geld, das aus den Taschen der Bewohner des Staates Israel kommt.“

„Die Geldsummen, die Israel an die Palästinensische Autonomiebehörde überweist, können verwendet werden, um medizinisches Personal auszubilden, Krankenhäuser zu bauen und medizinische Ausrüstung zu kaufen. Stattdessen wird das Geld für den Terrorismus, für die Gehälter terroristischer Familien und für Waffen verwendet.“

Biton hat die Entscheidung scharf kritisiert, Erekat, den sie als „antisemitischen Feind Israels“ bezeichnete, in die Coronavirus-Abteilung des Hadassah Ein Kerem-Krankenhauses in Jerusalem zu bringen.

„Israel befindet sich mitten in einer Krise und nach den vorgelegten Daten ist das Hadassah-Krankenhaus voll besetzt und dennoch haben wir ihn mit offenen Armen empfangen, weil er es verdient, ohne jeden Zweifel, er hat es verdient. Was für eine Schande und Schande“, schrieb sie.

„Eine empörende und beschämende Entscheidung“, sagte Biton, „eine Entscheidung, die den Hinterbliebenen und Bewohnern des Staates Israel schadet. Eine Person, die den Terrorismus fördert, eine Person, die Mitglied einer terroristischen Organisation ist, hat Anspruch auf medizinische Behandlung in unsererem Land? Auf meine Kosten?“

Sie schlug vor, wenn Erekats Freunde wollten, dass Israel sich um ihn kümmert, sollten sie Geld für die medizinische Behandlung überweisen, anstatt mehr Gehalt an die Terroristen zu zahlen. „Ich möchte nicht für seine Behandlung bezahlen“, betonte Biton.

IN-Redaktion

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