Am Dienstagmorgen griffen IDF-Kampfflugzeuge und Panzer weiterhin Hamas-Terrorposten und unterirdische Infrastruktur im südlichen Gazastreifen an, berichtet das Militär.
Die IDF reagiert auf den täglichen Start von Spreng- und Brandballons aus dem Gazastreifen, der vor einigen Wochen begann. Ein Versuch der Hamas, Israel zu schikanieren, um einer langen Liste von Forderungen zuzustimmen.
Am Montag wurden in Israel 36 Brände von an Ballonen befestigten Brandgeräten ausgelöst. Die Brände haben bisher nicht zum Verlust von israelischem Leben geführt, aber ein Feuer hat einen Kindergarten niedergebrannt und eine Rakete hat ein Haus in Sderot beschädigt. Die Bewohner im Haus blieben unverletzt.
Israel konnte die Angriffsmethode mit Brandballonen bisher nicht verhindern. Es hat kürzlich seinen Kampflaser „Light Blade“ in Betrieb genommen. In Filmmaterial, das am vergangenen Freitag veröffentlicht wurde, konnte das System 32 explosive und Brandballone abfangen, die von Terroristen aus dem Gazastreifen abgefeuert wurden.
Israel hat alle Lieferungen in den Gazastreifen mit Ausnahme der humanitären Versorgung blockiert und die Fischereizone des Gazastreifens geschlossen, um Druck auf die Terroristen auszuüben.
Berichten zufolge sind die Führer der Hamas in den Untergrund gegangen, weil sie befürchten, dass Israel zu gezielten Attentaten zurückkehren wird. Israel hat keine Erklärung bezüglich einer Rückkehr zu dieser Politik abgegeben. Das letzte gezielte Attentat war 2019 und traf einen islamischen Dschihad-Kommandeur.
Am Dienstag traf ein Vertreter Katars im Gazastreifen ein, um eine Lösung zu vermitteln. Katar, das dem Gazastreifen 150 Millionen US-Dollar an humanitärer Hilfe zur Verfügung stellte, erklärte sich bereit, seinen finanziellen Beitrag zu erhöhen.
Eine ägyptische Delegation versucht ebenfalls, eine Lösung zu vermitteln. Ein hochrangiger Hamas-Terrorist sagte, die Ägypter hätten die Kluft zwischen beiden Seiten ein wenig überbrückt.
IN-Redaktion
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