Die jährliche Gedenkfeier zur Deportation von fast 1.300 Kindern aus dem Konzentrationslager Herzogenbusch (Vught) nach Sobibor fand in den Niederlanden statt.
Vor 77 Jahren, am 6. und 7. Juni, wurden die Kinder mit dem Zug in das Todeslager Sobibor gebracht. Dort wurden sie sofort nach ihrer Ankunft vergast.
Aufgrund der Maßnahmen rund um das Coronavirus, musste die Zeremonie in diesem Jahr unter besonderen Umständen stattfinden. Das alternative Gedenken wurde online auf dem YouTube-Kanal des Camp Vught National Memorial übertragen.
Schüler der Grundschule De Schalm in der Stadt Vught lasen die Namen der deportierten Kinder vor und hängten hausgemachte Schmetterlinge in den Stacheldraht auf dem Gelände.
Das Kaddisch wurde dieses Jahr von Rabbi Menno ten Brink von der Liberal Jewish Community (LJG) gesprochen, das von der Hollandsche Schouwburg in Amsterdam ausgestrahlt wurde.
Am Kinderdenkmal wurde ein Blumenarrangement angebracht.
IN-Redaktion
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