Die PA übernimmt und zerstört die hasmonäische Festung

Die Palästinensische Autonomiebehörde nutzt die Abwesenheit von Inspektoren der Zivilverwaltung während der Coronapandemie und konsolidiert die Übernahme von „Tel Aroma“, einer hasmonäischen Festung in Samaria.

„Das jüngste Projekt der PA hat den Antiquitäten an diesem einzigartigen Ort unbeschreiblichen Schaden zugefügt“, teilt die NGO Regavim mit.

Die PA beabsichtigt, die antike Stätte von Tel Aroma zu kontrollieren. Foto; Regavim

Am Sonntag traf eine Flotte schwerer technischer Werkzeuge der Palästinensischen Autonomiebehörde und des Beta Village Council in Tel Aroma ein und ebnete eine Straße, die zu den Überresten der Festung führte.

Vor fast drei Monaten dokumentierte und berichtete Regavims „Das Ewige bewahren“ -Projekt über einen Zugangsweg, der auf dem Gelände mit Dampfwalzen planiert worden war, sowie über den kilometerweit sichtbaren massiven Fahnenmast und die Flagge der Palästinensischen Autonomiebehörde, die auf den antiken Ruinen von Tel Aromah, in der Nähe der jüdischen Gemeinde von Itamar errichtet worden waren.

Die Festung Tel Aroma ist die nördlichste von acht Festungen, die vom Hasmonäischen Königreich zum Schutz der Ostgrenze Israels errichtet wurden. Sie liegt auf einem Kamm, der die Passage zwischen dem Jordantal und dem Herzen von Samaria kontrolliert.

In den letzten Monaten hat die Palästinensische Autonomiebehörde konzertierte Anstrengungen unternommen und beträchtliche Ressourcen investiert, um das Gelände zu übernehmen, Generatoren und Begrenzungsbeleuchtung zu installieren, Zelte neben der riesigen Flaggenpfostenplattform zu errichten und diese rund um die Uhr zu besetzen.

Hochrangige Beamte der PA und der Beta-Gemeinde haben kürzlich eine Zeremonie abgehalten, bei der die hasmonäische Festung zum „palästinensischen Kulturerbe“ erklärt wurde. Diese Behauptung gibt ihnen angeblich das „Recht“, die Arbeiten auszuführen, die zur Zerstörung der Festungsmauer geführt haben.

Dies ist der Höhepunkt eines einjährigen Prozesses andauernder Zerstörung, so die Mitglieder von „Preserving the Eternal [Das Ewige bewahren]“, einem gemeinnützigen Projekt der Regavim-Bewegung, das in Zusammenarbeit mit der Infrastrukturabteilung des Shomron Regional Council an der Erhaltung historischer und archäologischer Stätten in Judäa und Samaria arbeitet.

Der Leiter des Regionalrats von Samaria, Yossi Dagan, bewertete die Zerstörung des Geländes und sagte: „Die Durchsetzungsbehörden müssen dieser Angelegenheit die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient. Sie haben die Verantwortung, dem gerecht zu werden. Dies ist ihre Aufgabe und wir erwarten, dass sie dies tun. Diese systematische Zerstörung jüdischer Kulturerbestätten in Judäa und Samaria kann und darf nicht fortgesetzt werden.“

„Wir fordern, dass sie die anhaltende Zerstörung von Tel Aroma sofort stoppen. Wir fordern die zuständigen Behörden auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen“, sagte Dagan.

Eitan Melet, Feldkoordinator für die Erhaltung des Ewigen, der die jüngsten Straßenarbeiten und Zerstörungen am Standort dokumentierte, forderte Verteidigungsminister Naftali Bennett auf, unverzüglich einzugreifen:

„Verteidigungsminister Bennett, Sie haben in kurzer Zeit einen bedeutenden Eindruck im Verteidigungsministerium hinterlassen. Jetzt ist es an der Zeit, das Erbe Ihrer Amtszeit zu etablieren – ein Erbe, das beweisen wird, dass der Staat Israel sein ewiges Geburtsrecht im Land Israel schützt.“

Regavim und sein Projekt zur Erhaltung des Ewigen fordern Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf, den „Nationalen Notfallplan zur Erhaltung historischer Stätten“ zu verabschieden, der der Regierung im vergangenen Jahr vorgelegt wurde.

„Es ist unvorstellbar, dass der Staat Israel, der internationale Verträge zur Erhaltung antiker Stätten unterzeichnet hat, diese Massenvernichtung fortsetzen lässt.“

IN-Redaktion

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