Ein syrischer Asylant schleuderte am Freitag einen Stein in eines der großen Fenster des koscheren Restaurants HaCarmel in Amsterdam, bevor er einen Fahnenmast mit der israelischen Flagge durch das Loch schob.
Der Angreifer wurde als syrischer Asylbewerber namens Saleh Ali identifiziert, berichtete JNS.
Die Amsterdamer Polizei twitterte, sie habe den Verdächtigen festgenommen und ihn während des sechsten Angriff gegen das Restaurant in den letzten Jahren, mit Pfefferspray unterworfen.
Der Syrer hatte zuletzt 2017 „mit einem Holzschläger das Fenster des jüdischen Restaurats HaCarmels eingeschlagen, dabei schwenkte er eine palästinensischen Flagge“, berichtete JTA damals.
Während des Angriffs von 2017 flüchtete er auch mit einer israelischen Flagge aus dem Restaurant, was ihm 52 Tage Gefängnis einbrachte, bis er vor Gericht gestellt wurde. Danach wurde er aufgrund der in Untersuchungshaft verbrachten Zeit freigelassen.
Der neue Angriff erfolgte am 08. Mai, dem 75. Jahrestag der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands in Europa, obwohl es keinen unmittelbaren Hinweis auf eine Verbindung gibt.
Der Vandalismus kam auch, nachdem der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, gewarnt hatte, dass die Coronavirus-Pandemie „einen Tsunami aus Hass und Fremdenfeindlichkeit, Sündenböcken und Angstmacherei“ auslöst.
Der Chef der Vereinten Nationen sagte, dass „die Stimmung gegen Ausländer online und auf den Straßen gestiegen ist, sich antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet haben und COVID-19-bezogene anti-muslimische Angriffe stattgefunden haben“.
IN-Redaktion
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