Die IDF teilte am Mittwochmorgen mit, sie habe drei Hamas-Terrorposten in Gaza angegriffen, als Reaktion auf den ersten Fall von Raketenbeschuss aus dem Gebiet seit mehr als einem Monat.
Eine Rakete wurde am späten Dienstag von Gaza in Richtung Südisrael abgefeuert und landete auf freiem Feld. Sie löste den Raketenalarm in der Region aus. Als Reaktion darauf zielte Israel auf Positionen der Hamas ab. Auf beiden Seiten wurden keine Verletzungen gemeldet.
Während keine palästinensische Terrorgruppe die Verantwortung für das Raketenfeuer übernahm, macht Israel die Hamas-Terrorgruppe für jedes vom Gazastreifen ausgehende Feuer verantwortlich.
In letzter Zeit war es ruhig, während Israel mit dem Ausbruch des Coronavirus beschäftigt war und Gespräche für einen möglichen Gefangenenaustausch geführt wurden.
Die al-Qassam Bridgades, der Militärflügel der Hamas, gaben am Mittwochmorgen bekannt, dass eines ihrer Mitglieder aus Gaza-Stadt gestorben ist, nachdem ein Terrortunnel, in dem er arbeitete, zusammengebrochen war. Es ist unklar, ob sein Tod einen Zusammenhang mit dem Raketenfeuer oder der Reaktion der IDF am Dienstagabend hatte.
Das letzte Raketenfeuer aus dem Gazastreifen wurde Ende März gemeldet, als eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefeuert wurde und in einem offenen Gebiet im Süden Israels explodierte. Die IDF reagierte auf das Raketenfeuer im März mit einem Angriff auf „militärische Stellungen und Infrastrukturen, die von der Hamas im nördlichen Gazastreifen für unterirdische Aktivitäten genutzt wurden“, so die IDF-Sprechereinheit.
Am Dienstagabend kündigten die Al-Quds-Brigaden, der Militärflügel des palästinensischen Islamischen Dschihad, laut den palästinensischen Sawa-Nachrichten in einem Video neue Details zur Entwicklung der Badr 3-Rakete an, die sie zerstörerischer macht und ihr eine größere Reichweite gegeben hat.
IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
2012 - 2020 © by Israel Nachrichten Ltd. 
Der Verlag "Israel Nachrichten Ltd." ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH) in Berlin.
Die bei Israel-Nachrichten online veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung des Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.