MK Aida Touma-Sliman (Gemeinsame Arabische Liste) sprach am Sonntag im Radio 103FM und betonte, dass die gesamte Partei gemeinsam über ihre politische Zukunft entscheiden werde.
Ihre Kommentare kommen inmitten von Spekulationen, dass der blau-weiße Parteichef Benny Gantz Unterstützung für die Bildung einer Regierung von MKs der Gemeinsamen Liste suchen würde, die nicht Mitglieder der Balad-Partei sind.
„Blau und Weiß hat seine Fühler ausgestreckt, aber ohne einen formellen Einspruch werden wir nichts besprechen“, betonte Touma-Sliman und fügte hinzu: „Wir sind eine Liste. Wer reden will, muss mit uns allen 15 reden.“
Touma-Sliman stellte klar, dass „das, was bei den letzten Wahlen passiert ist, nicht wieder passieren wird. Wir haben den härtesten Kampf gegen Netanyahu geführt, wobei alle Fraktionen in der Opposition ihre Macht verloren haben. Wer will und davon träumt, Premierminister zu werden, muss dies anerkennen, verstehen und verinnerlichen – und mit uns in der Öffentlichkeit reden.“
Trotz der Tatsache, dass hochrangige Mitglieder von Blau und Weiß ehemalige hochrangige IDF-Beamte sind, schloss sie nicht aus, mit ihnen in derselben Regierung zu sitzen, solange die Forderungen ihrer Partei erfüllt werden.
Da Gantz in der Vergangenheit seine Unterstützung für den „Deal des Jahrhunderts“ von US-Präsident Donald Trump zum Ausdruck gebracht hat, betonte Touma-Sliman: „Wer den Deal weiterhin unterstützt – den werden wir nicht unterstützen.“
IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
2012 - 2020 © by Israel Nachrichten Ltd. 
Der Verlag "Israel Nachrichten Ltd." ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Internationale Medienhilfe (IMH) in Berlin.
Die bei Israel-Nachrichten online veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren wieder und nicht unbedingt die Meinung des Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.