Eine Britin die sich in einem von ihr in Ägypten betriebenen Tierheim um Hunderte streunender Hunde kümmerte, wurde nur wenige Tage nach der Aussage, dass ihr das Futter für die Hunde ausgegangen war, von den Tieren in ihrer Obhut teilweise gefressen aufgefunden, berichten britische Medien.
Janet Johnstone mit streunenden Hunden, Foto: Facebook
Die Times of London beschrieb Janet Johnstone, 61, als Tierliebhaberin und berichtete, dass sie letzten Freitag in ihrem Tierheim im ägyptischen Wadi al-Qamar mit Bisswunden an Kopf, Gesicht, Hals und Beinen aufgefunden wurde.
Die Behörden sagen, sie glauben, dass die Hunde die Frau angefallen haben, als sie hungrig wurden, berichtet die Times unter Berufung auf lokale ägyptische Medien.
Eine forensische Untersuchung ergab als Todesursache einen Schock aufgrund von Blutverlust, hieß es in der Zeitung. Einige der Hunde werden auf genetisches Material getestet, um zu bestätigen, dass sie für Johnstones Tod verantwortlich waren.
Eine Freundin von Johnstone sagte, dass ein Pitbull den sie aufgenommen hatte, um ihn vor der Tötung zu bewahren, nachdem er jemanden angegriffen hatte, möglicherweise dafür verantwortlich war.
Letzten Monat sagte Johnstone in einem Facebook-Post, dass sie Probleme habe, Geld zu sammeln. „Also konnten die Hunde heute nicht gefüttert werden“, schrieb sie damals.
Freunde von Johnstone, die eine Facebook-Seite betrieben um Geld für das Tierheim zu sammeln, hatten Probleme, die Wahrscheinlichkeit zu verdauen, dass die Hunde die Frauauffraßen.
„Wir lehnen jede Behauptung, dass sie an einem Hundeangriff gestorben ist, absolut ab“, sagten die Administratoren der Seite. „Wir wissen es nicht genau und nach bestem Wissen kann es auch niemand behaupten, höchstwahrscheinlich wird die Wahrheit niemals herauskommen“, schrieben sie.
„Janet wird für immer in unseren Herzen sein, sie hat so vielen geholfen“, schrieben sie. Sie haben „allen ihren Fellbabys von Herzen Beileid ausgesprochen“.
Ein Sprecher des britischen Außenministeriums sagte gegenüber The Sun: „Wir unterstützen die Familie einer britischen Frau die in Ägypten gestorben ist und stehen mit den ägyptischen Behörden in Kontakt.
„Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei der Familie.“
IN-Redaktion
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