Der Chef der iranischen Revolutionsgarde warnte am Donnerstag, dass der Iran bereit sei, die Vereinigten Staaten und Israel anzugreifen, wenn sich ein Grund dafür bietet.
„Wenn Sie den geringsten Fehler machen, werden wir Sie beide angreifen“, sagte Generalmajor Hossein Salami in einer Rede bei einer Zeremonie anlässlich des 40. Tages seit dem Tod von Oberbefehlshaber Qassem Soleimani.
Soleimani, Leiter der Quds Force, einer Abteilung der Garde die für Operationen außerhalb des Iran verantwortlich ist, wurde am 3. Januar bei einem US-Drohnenangriff in Bagdad zusammen mit dem irakischen Milizkommandeur Abu Mahdi al-Muhandis getötet.
Am Donnerstag sagte ein Sprecher der Revolutionsgarden, die Ermordung von Soleimani werde zur Befreiung Jerusalems führen.
„Die feige Ermordung des Kommandanten Soleimani und Abu Mahdi al-Muhandis durch die Amerikaner, wird zur Befreiung Jerusalems durch die Gnade Allahs führen“, sagte der Sprecher Ramezan Sharif.
Die iranischen Beamten haben in den letzten Tagen ihre Rhetorik sowohl gegen die USA als auch gegen Israel verstärkt.
Am Mittwoch warnte ein Sprecher des iranischen Außenministeriums, dass der Iran „eine vernichtende Antwort geben wird, die jede Art von Aggression oder dummem Vorgehen dieses Regimes gegen die Interessen unseres Landes in Syrien und der Region bedauern wird“.
Zuvor warnte der ehemalige Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarde in einem Fernsehinterview, dass der Iran „Tel Aviv dem Erdboden gleichmachen“ werde, wenn der Iran von den USA angegriffen werde.
Der iranische Oberste Führer Ali Khamenei bedroht Israel regelmäßig und hat in der Vergangenheit mehrmals damit gedroht, die Städte Tel Aviv und Haifa zu „vernichten“.
Im November letzten Jahres betonte er jedoch, sein Land sei nicht gegen die Juden, sondern nur gegen das „zionistische Regime“ und den Staat Israel, den er als „erzwungenen Staat“ bezeichnete.
Reuters/IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.