Die Berliner Polizei gab am Samstagabend Entwarnung, nachdem sie einen Weihnachtsmarkt, der vor drei Jahren Schauplatz eines tödlichen Anschlags war, geräumt hatte, um einen möglichen verdächtigen Gegenstand zu untersuchen, den sie nicht gefunden hatte.
„Unsere Polizeimaßnahmen rund um den #Breitscheidplatz sind abgeschlossen. Ein gefährliches Objekt wurde nicht gefunden“, twitterte die Berliner Polizei laut Reuters.
„Am Abend hatten unsere Kollegen am #Breitscheidplatz zwei Personen gefunden, die sich verdächtig verhielten, und sie überprüft“, fügten sie hinzu.
Die Bild-Zeitung zitierte einen Polizeisprecher der sagte, dass die beiden Männer gestoppt worden seien, nachdem sie den Platz in einem auffallend schnellen Tempo verlassen hatten und dass die Beamten auf ihren Namen hin glaubten, einer der Männer werde mit Haftbefehl gesucht.
Später stellten die Polizisten jedoch fest, dass der Name des Mannes mit einem Haftbefehl vergleichbar war, jedoch nicht exakt übereinstimmte.
Im Jahr 2016 kam es auf demselben Markt zu einem Terroranschlag, bei dem 12 Menschen – darunter eine Israelin – von einem Terroristen des Islamischen Staates (ISIS) getötet wurden, der mit einem gestohlenen LKW in eine Menschenmenge gerast war.
Deutschland war aufgrund einer Reihe von Terroranschlägen in den letzten Jahren in höchster Alarmbereitschaft.
Bei einem Angriff attackierte ein 17-jähriger Afghane mit einer Axt Passagiere in einem Zug in Würzburg, bevor er von Sicherheitskräften erschossen wurde.
In einem zweiten Vorfall zündete ein Angreifer in einem Restaurant in Ansbach eine Bombe an, tötete sich selbst und verwundete zwölf weitere Personen.
Im Juni 2017 verhafteten deutsche Behörden einen Tunesier wegen des Verdachts, mit dem tödlichen Gift Ricin eine biologische Waffe bauen zu wollen.
IN-Redaktion
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