In einem Interview am Mittwoch sagte Yaffa Yissachar, die Mutter von Naama Yissachar die in Russland festgehalten wird, dass sie glaubt, dass es Premierminister Binyamin Netanyahu gelingen würde, ihre Tochter nach Hause zu bringen, nachdem er dies Dienstagabend versprochen hatte.
„Ich glaube, die Dinge geschehen hinter den Kulissen und ich habe große Hoffnung, dass sie das Gefängnis verlassen wird, vielleicht sogar schon morgen“, sagte sie.
Netanyahu machte dieses Versprechen bei einer Wahlkampfkundgebung am Dienstagabend. „Sie nennen mich einen Zauberer, aber wenn es um Putin geht, bin ich kein Zauberer. Aber eines verspreche ich Ihnen: Ich werde Naama Yissachar nach Hause bringen. Sie können sich meine Worte merken, denn es wird passieren“, sagte der Premierminister.
Yissachar verbüßt derzeit siebeneinhalb Jahre in einem russischen Gefängnis. Sie wurde im Oktober festgenommen und in einem Schnellverfahren zu einer Haftstrafe verurteilt, weil sie angeblich 9,5 Gramm Marihuana bei sich hatte. Bisher haben sich alle Rechtsmittel bei den russischen Behörden als erfolglos erwiesen.
Israelische Beamte vermuten, dass Yissachar verhaftet wurde, weil sie als „Verhandlungsgrund“ dienen soll. Die Russen hofften, Israel damit zu veranlassen einen russischen Hacker freizulassen, den die USA wegen Spionagevorwürfen auszuliefern versuchen. Israel hat diese Person jedoch bereits zur Verhandlung in die USA geschickt.
Während ihr keine konkreten Entwicklungen bekannt waren und niemand von der Regierung sie unterrichtete, sagte Yaffa Yissachar, sie sei „optimistisch“.
„Ich weiß, dass sie nach Hause kommen wird. Wann wird das passieren? Ich hoffe, es wird morgen oder vor Chanukka sein. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich tun soll, um mein Kind nach Hause zu bringen. Wir tun alles um sie zu befreien und ich kann nur hoffen, dass bald Gerechtigkeit herrscht und sie nach Hause kommt“, sagte sie.
IN-Redaktion
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