Laut einem Medienbericht arbeiten Blau und Weiß nicht mehr daran, MK Gantz die zweite Chance zur Regierungsbildung zu verschaffen.
Die Mitte-Links-Partei Blau-Weiß hat ihre Bemühungen eingestellt, Unterschriften zur Unterstützung ihres Vorsitzenden MK Benny Gantz zu sammeln um eine weitere Chance zu erhalten, eine Koalition zu bilden, berichtete Kan News am Montagmorgen.
Dem Bericht zufolge folgt die Entscheidung der Vereinbarung, dass Ysrael Beytenu weder eine Empfehlung für Gantz noch für den israelischen Ministerpräsidenten Binyamin Netanyahu unterzeichnen wird und daher auch keine Regierung bilden kann.
MK Avigdor Liberman, Vorsitzender von Yisrael Beytenu, sagte am Sonntag, dass seine Bereitschaft eine Empfehlung zur Unterstützung von Gantz und Netanyahu zu unterzeichnen, davon abhängt, dass beide auf die Bildung einer Einheitsregierung hinarbeiten.
Blau und Weiß ist sich auch darüber im Klaren, dass die Befragung von Mitgliedern der Vereinten Arabischen Liste zur Unterstützung von Gantz die Chancen der Partei auf bevorstehende Wahlen beeinträchtigen wird, heißt es in dem Bericht. Die Partei ist auch besorgt darüber, dass die Partei bei den bevorstehenden Wahlen Verluste erleiden wird, wenn es Gantz gelingt 61 Unterschriften zu sammeln und gebeten wird, eine Koalition zu bilden, dies aber ein zweites Mal scheitert.
Sowohl Gantz als auch Netanyahu erhielten die Möglichkeit, eine Regierung zu bilden und beide waren gezwungen, das Mandat an Rivlin zurückzugeben, nachdem es ihnen nicht gelungen war, die für die Bildung einer Koalition erforderlichen 61 MK hinter sich zu versammeln.
Wenn es bis am 11. Dezember niemandem gelungen ist, die Unterschriften von 61 unterstützenden MKs zu sammeln und eine Koalition zu bilden, wird Israel gezwungen sein, Neuwahlen abzuhalten – die dritte in einem Jahr.
IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.