Es wird erwartet, dass der israelische Präsident Reuven Rivlin den israelischen Premierminister Binyamin Netanyahu für die Bildung der nächsten Regierung gewinnen wird, es sei denn, die Verhandlungen zwischen den Parteien Blau und Weiß und dem Likud schreiten voran, berichteten die Nachrichten Channel 13.
In dem Bericht wurde darauf hingewiesen, dass Rivlins Antrag möglicherweise bereits am Mittwochabend eingeht. Rivlin wird sich am Mittwochabend um 18:00 Uhr in seinem Haus mit Gastgeber Netanyahu und dem blau-weißen Führer MK Benny Gantz treffen.
Die beiden Kandidaten trafen sich am Montagabend zu einem gemeinsamen Treffen mit Rivlin, erzielten jedoch während des Treffens keine Einigung.
„Ich glaube, dass der richtige Weg heute darin besteht, eine möglichst breite Regierung zu bilden“, sagte Rivlin bei einem Treffen der Botschafter vor den Feiertagen. „Ich versuche, mein Bestes zu geben. Die neue Regierung muss sich daran erinnern, dass zur Förderung der Demokratie alle Meinungen und Sektoren berücksichtigt werden müssen.“
MK Avigdor Liberman, Vorsitzender der Knesset-Partei Israel Beytenu, sprach am Mittwochmorgen über die Verhandlungen zwischen den beiden größten Parteien.
„Die Geschichte hat bewiesen, dass Netanyahu, wenn er es sein will, der flexibelste Mensch der Welt ist“, schrieb Liberman auf Facebook.
„Ich hoffe, dass er in seinen Verhandlungen mit Blau und Weiß die gleiche Flexibilität zeigt und denen die Schuld daran gibt, die für die Abhaltung einer dritten Wahlrunde verantwortlich sein werden, was vielleicht sogar noch vor Rosh Hashanah (dem jüdischen Neujahrsfest) eintreten wird.Wir werden die Nachricht erhalten, dass es zumindest vorläufige Vereinbarungen für eine Regierung gibt, die die Zeit haben wird, sich endlich mit den Sicherheits- und Wirtschaftsfragen zu befassen, insbesondere angesichts der erwarteten Entlassungswelle auf dem Arbeitsmarkt.“
In diesem Jahr beginnt Rosch Haschana am Sonntagabend bei Sonnenuntergang und endet am Dienstagabend.
Quelle: ArutzSheva/IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.