Der Islamische Dschihad und die Hamas lobten die Ermordung eines IDF-Soldaten am Donnerstag. Beide Terrorgruppen nannten den Mord „heroisch und als wichtige Botschaft“.
Die Hamas sagte: „Wir gratulieren unserem Volk zu der heldenhaften Tat, bei der der Soldat getötet wurde. Wir fordern die PA und die Sicherheitskräfte auf, die Sicherheitskoordination mit Israel zu stoppen. Der bewaffnete Kampf in der [West] Bank ist edel. Unser Volk wird das opfern, was ihm am meisten am Herzen liegt, um sein Land und Jerusalem zu verteidigen.“
Der 19-jährige Dvir Sorek wurde am Straßenrand in der Nähe der Yeshiva in Gush Etzion, wo er studierte, erstochen aufgefunden. Die israelischen Streitkräfte führen derzeit intensive Suchaktionen durch, um die Mörder zu finden. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte, Israel werde die Verantwortlichen fangen.
Beide Terrorgruppen behaupteten, der Mord sei eine Reaktion auf den Abriss von illegalen Gebäuden in der Nähe des Sicherheitszaun durch Israel. Israel hat am 22. Juli 13 Gebäude abgerissen, die im Rahmen einer vom Obersten Gerichtshof Israels genehmigten Operation als Sicherheitsrisiko eingestuft wurden.
Keine der Terrorgruppen Islamischer Dschihad und Hamas übernahm für den Mord die Verantwortung. Die Hamas hat jedoch Terrorzellen in Judäa und Samaria aktiv aufgebaut. Die IDF gab am Dienstag bekannt, dass sie im vergangenen Juni eine Hamas-Bombenzelle in Hebron zerstört hatte.
Ma’ariv berichtet, dass in Judäa und Samaria mehrere Hamas-Zellen entdeckt wurden, deren Ziel es ist, Hamas-Aktivisten für Terroranschläge zu rekrutieren.
Ein hochrangiges Mitglied von Israels Shin Bet sagte: „Der militärische Arm der Terrorgruppe Hamas im Gazastreifen, investiert weiterhin große Anstrengungen in den Aufbau einer Terrorinfrastruktur in Judäa und Samaria mit dem Ziel, Angriffe auf israelischem Territorium durchzuführen.“
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.