PA verhaftet Teilnehmer der Wirtschafts-Konferenz in Bahrain

Laut einem palästinensischen Sicherheitsbeamten, hätte der Geheimdienst den palästinensischen Geschäftsmann Saleh Abu Mayala in der Stadt Hebron zum Verhör festgenommen, ohne den Grund für die Verhaftung näher zu erläutern.

In den sozialen Medien kursiert ein Fahndungsbild nach Palästinensern die an der Konferenz in Bahrain in der vergangenen Woche teilgenommen haben. (Twitter)

Abu Mayala nahm an der dieswöchigen Konferenz in Bahrain mit einer kleinen Gruppe palästinensischer Kollegen unter der Leitung des Geschäftsmanns Ashraf Jabari teil, der in der Vergangenheit erklärt hat, er fürchte keine Drohungen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) oder anderer Fraktionen aufgrund seiner Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Israelis. Schließlich sollen seine Bemühungen die wirtschaftlichen Aussichten aller Palästinenser verbessern.

Abgesehen von Jabari wurden die Identitäten der anderen palästinensischen Teilnehmer nicht öffentlich bekannt gegeben, obwohl ein Bild von einigen von ihnen auf der Konferenz in den sozialen Medien weit verbreitet wurde.

Ein anderer Teilnehmer, der aus Angst vor Repressalien unter der Bedingung der Anonymität sprach, sagte, dass er und die anderen palästinensischen Teilnehmer sich „in großer Gefahr“ fühlen, weil sie von der Regierung und in den sozialen Medien bedroht wurden.

Ein PA-Beamter teilte der Times of Israel mit, dass er den Grund für die Verhaftung nicht kenne, vermutete jedoch, dass Ramallah den Teilnehmern der Konferenz in Bahrain Geheimdiensttätigkeit vorwerfen könnte.

Die Palästinensische Autonomiebehörde boykottiert die Trump-Administration seit der Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt im Jahr 2017 und dem Umzug der US-Botschaft in die Stadt im folgenden Jahr.

Die Trump-Regierung hat auch die Finanzhilfe für die Palästinenser eingestellt, weil sie sich geweigert hatten, die Friedensverhandlungen mit Israel wieder aufzunehmen. Die Palästinenser betrachten die Bemühungen Washingtons, die Verhandlungen wiederzubeleben mit Argwohn.

In Bahrain enthüllte Trumps leitender Berater Jared Kushner den wirtschaftlichen Teil des Plans und versprach 50 Milliarden US-Dollar für Projekte und Investitionen, die darauf abzielen, die palästinensische Wirtschaft zu stärken und die Arbeitslosigkeit zu senken, das palästinensische Bruttoinlandsprodukt zu verdoppeln und die palästinensische Armutsquote um 50% zu senken.

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