Trumps Regierungsberater Jared Kushner bezeichnete die Konferenz in Bahrain in einem Interview, das am Donnerstag in einer saudischen Tageszeitung veröffentlicht wurde, als „enormen Erfolg“.
„Nach eingehender Prüfung äußerten sich die Menschen sehr positiv und hielten unsere Ziele für erreichbar“, sagte er.
Der Schwiegersohn des Präsidenten appellierte zusätzlich an die Palästinenser, die die Konferenz boykottierten, seinen 50-Milliarden-Dollar-Wirtschaftsplan zu überdenken, von dem etwa die Hälfte für Projekte in Judäa, Samaria und im Gazastreifen vorgesehen ist.
Aufgrund der Abwesenheit von Palästinensern und israelischen Regierungsbeamten (letztere wurden nicht eingeladen, um die Politik aus der Konferenz herauszuhalten, die ausschließlich darauf abzielte, das Leben der Palästinenser zu verbessern), gaben Kritiker an, dass Bahrain kein Erfolg sei.
„Abgesehen von der Opposition der beabsichtigten Nutznießer des Vorschlags wurde der Plan von ehemaligen Diplomaten, Helfern und anderen, die an Friedensbemühungen in der Vergangenheit beteiligt waren, heftig kritisiert. Weil er unrealistisch wäre und keine klare Beschreibung darüber habe, wer dafür bezahlen wird“, berichtete Associated Press .
Kushner antwortete diesen Kritikern direkt und sagte: „Ich möchte die Leute die kritisieren fragen, was ist Ihre Idee, welche Ideen bringen Sie vor.“
Ägypten, Jordanien, Marokko und die Golfstaaten haben Vertreter zu der Wirtschaftskonferenz entsandt. Beobachter haben darauf hingewiesen, dass dies eine Veränderung gegenüber der Vergangenheit darstellt, als niemand in der arabischen Welt sich den palästinensischen Forderungen widersetzen wollte.
„Es ist ein kleiner Sieg, dass sie alle hierher gekommen sind, um zuzuhören und teilzunehmen“, stellte Kushner vor der Konferenz fest. „Früher hätten die palästinensischen Führer gesprochen und niemand wäre ungehorsam gewesen.“
Der politische Teil dessen, was als „Deal des Jahrhunderts“ bezeichnet wurde, wird Berichten zufolge im November veröffentlicht.
Quelle: AP/IN-Redaktion
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.