Jährlich am letzten Freitag des muslimischen Monats Ramadan findet der vom Iran ausgerufene „Al-Quds-Tag“ statt, bei dem die „Befreiung Jerusalems“ und damit die Vernichtung Israels propagiert wird.
In Berlins City-West fand dazu am Samstag (1.6.) eine Demonstration von Israel-Hassern und Antisemiten statt. Dagegen protestierte eine breites Bündniss der Gesellschaft. Botschafter Jeremy Issacharoff sprach auf dem George-Grosz-Platz vor ca. 1000 Demonstranten gegen den Al-Quds-Marsch.
Er forderte in seinem Redebeitrag, dass nicht nur der militärische Flügel der Hisbollah auf die Terrorliste gesetzt, sondern die Terrororganisation in ihrer Ganzheit verboten werden müsse.
Er verurteilte den Iran als führend bei der Förderung von Terror und bei Menschrechtsverletzungen und forderte von Deutschland, die Machtdemonstration Irans in Form des Al-Quds-Tages, der seit 40 Jahren weltweit begangen wird, auf Berlins Straßen zu verbieten.
Das Recht auf Redefreiheit beinhalte nicht das Recht, Antisemitismus, Hass und Hetze und den Aufruf zur Zerstörung Israels zu verbreiten, so der Botschafter. Iran agiere durch verschiedene Shiiten-Milizen wie der Hisbollah und führe auch Terroranschläge in Europa aus.
Israel sehe nicht das iranische Volk oder den Islam als seine Feinde, sondern das iranische Regime als die größte Gefahr für Frieden im Nahen Osten. Erst jüngst hat Iran der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen Langstreckenrakten zum Zweck des Angriffs auf israelische Zivilisten bereitgestellt.
Auch der Gesandte-Botschaftsrat Rogel Rachman hatte sich zuvor in einem Kommentar zu der Notwendigkeit, die Hisbollah zu verbieten geäußert und dankte den jährlich zahlreich erscheinenden Unterstützern Israels und der westlichen Werte, die sich dem Hass-Marsch entgegenstellen.
Eine Dokumentation und in Kürze eine Auswertung des Al-Quds-Tages in Berlin 2019 findet sich unter https://www.gegenqudsmarsch.de/qudsmarsch-2019/
Quelle: Botschaft des Staates Israel, 3.6.2019
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