Der israelische Energieriese Delek Group hat am Mittwoch eine Vereinbarung über den Erwerb eines Anteils von 22,45% am Ölfeld Caesar Tonga unterzeichnet, eines der zehn größten Tiefwasserressourcen im Golf von Mexiko.
Der israelische Großkonzern sagte, dass er den Anteil gemeinsam mit drei anderen führenden Öl- und Gasunternehmen auf dem internationalen Energiemarkt besitzen werde: Anadarko Petroleum, Equinor und Chevron.
Laut der Vereinbarung wird Delek die Explorations-, Entwicklungs- und Produktionsrechte für Öl und Gas im Feld Caesar Tonga beibehalten, sagt Delek. Das Feld liegt 300 Kilometer südlich von Louisiana in einer Tiefe von 1.500 Metern. Es enthält acht Bohrungen, die über ein Unterwasser-Pipelinesystem mit einer Produktionsplattform verbunden sind, heißt es in einer Erklärung.
Die Transaktion unterliegt einer Reihe von Eventualitäten, von denen in erster Linie das Vorkaufsrecht der anderen Miteigentümer dieses Gebiets besteht, sagt der israelische Mischkonzern. Laut Delek kann die Ablehnung innerhalb von 30 Tagen nach Vertragsabschluss geltend gemacht werden. Die Transaktion steht auch unter dem Vorbehalt aller behördlichen Genehmigungen, fügt die Erklärung hinzu.
„Die Transaktion für den Erwerb der Rechte im Caesar Tonga-Feld ist eine weitere wichtige Phase bei der Umsetzung der Strategie der Delek Group, zur Ausweitung und Etablierung unserer Aktivitäten auf internationaler Ebene“, so Asaf Bartfeld, Präsident und CEO der Delek Group.
„Dies ist eine strategische Chance, die der Gruppe den Zugang zu einem produzierenden Ölvorkommen mit erheblichen nachgewiesenen Reserven, einem starken Cashflow und Partnerschaft mit führenden Akteuren auf dem globalen Energiemarkt ermöglicht“, fügte er hinzu.
Delek sagt, es konzentriere sich auf die Möglichkeiten mit hohem Potenzial in der Nordsee und in Nordamerika, während es sich im östlichen Mittelmeerraum und im Levante-Becken wichtige Ergebnisse erzielt hat, darunter die Gasfelder Leviathan und Tamar.
Das Ölfeld Caesar Tonga ist eines der zehn größten Tiefwasservorkommen im Golf von Mexiko, mit einem „Produktionshorizont“ der Dutzende von Jahren umfasst.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.