Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Rotes Kreuz: Hunderte Kinder allein im Lager nachdem ISIS geflohen ist

Der Präsident des Internationalen Roten Kreuzes, sagt nachdem er das Flüchtlingslager al-Hol in der Provinz Hassakeh besucht hat, die erste Priorität sei die Rückkehr von unbegleiteten Kindern.

Kinder werden auf einem Lastwagen aus dem letzten von ISIS gehaltenen Gebiet gebracht (20. Februar 2019). Foto: AP

Im Nordosten Syriens kommt es zu einem humanitären Notfall, bei den Menschen die von den letzten Schlachtfeldern der Extremisten des Islamischen Staates geflohen waren und sich jetzt in einem Auffanglager begfinden. Eine der obersten Prioritäten besteht darin, Hunderten von unbegleiteten Kindern dabei zu helfen, nach Hause zurückzukehren, sagte der Präsident des Internationalen Roten Kreuzes, der das Lager besucht hat.

Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, der am 21. März das Lager al-Hol in der Provinz Hassakeh besuchte, sagte einer kleinen Gruppe von Reportern, dass es in den 1990er Jahren gegründet worden sei, um etwa 5.000 irakische Flüchtlinge aufzunehmen und sei jetzt überfüllt mit zwischen 80.000 und 100.000 Menschen.

„Angesichts der hohen Zahlen sind die kurdischen Behörden und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes einfach überfordert, wenn es darum geht, die Menschen zu registrieren und herauszufinden, woher sie kommen“, sagte Maurer.

The Associated Press berichtete im Februar, dass beinahe 20.000 Menschen stundenlang durch einen humanitären Korridor gingen, um das letzte von ISIS kontrollierte Gebiet in Syrien zu verlassen. Einige von ihnen sind von den ISIS-Kämpfern beschossen worden, weil sie versucht haben zu gehen.

Die Gruppe des Islamischen Staates verlor ihr selbsternanntes „Kalifat“, das sich seit 2014 in Syrien und im Irak ausgebreitet hatte.

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 04/04/2019. Abgelegt unter Naher-Osten. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.