Umfrage: Der Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel ist unentbehrlich

Während sich der vierzigste Jahrestag des Friedensabkommens zwischen Israel und Ägypten nähert, zeigen die am Sonntag veröffentlichten Umfrageergebnisse eine überwältigende Unterstützung für das Abkommen.

Camp David 1979: Friedensvertrag Israel-Ägypten. Foto: Archiv

In einer Online-Umfrage des Truman Research Institute der Hebrew University sagten 82 Prozent der Befragten, der Vertrag sei für die Sicherheit Israels nach wie vor unerlässlich.

Auf die Frage nach den Einzelheiten des Vertrages war die Antwort etwas weniger positiv. 56 Prozent sagten, die Rückkehr des Sinai nach Ägypten als Teil dieser Vereinbarung sei kein Fehler, während 30 Prozent dies als Fehler bezeichnen, und 14 Prozent hatten keine Meinung.

Auch das Vertrauensgefühl nach 40 Jahren war gemischt. Etwa 65 Prozent der Befragten sagten, sie würden den ägyptischen Sicherheitskräften auf der anderen Seite der Grenze nicht vertrauen, um Israel vor einem Terroranschlag zu schützen.

71% zeigten sich jedoch zuversichtlich, dass Ägypten als Makler bei der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts agiert.

Die israelische Unterstützung für den Vertrag hat das Gefühl der Freundschaft nicht gefördert. 66 Prozent stimmten der Aussage zu, es sei ein kalter Frieden und 64 Prozent sagten, Ägypten sei weder ein Freund Israels noch ein Feind.

Ein weiterer Hinweis darauf, dass die meisten Israelis den Vertrag pragmatisch sahen, war die Antwort auf eine Frage nach einem Besuch in Ägypten. Nur 16 Prozent der Befragten hatten Ägypten besucht und nur 22 Prozent sagten, sie wollten das Land besuchen. Fast zwei Drittel, 64 Prozent, sagten, dass sie das Land noch nicht besucht haben und auch kein Interesse daran hätten.

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