Am Sonntag wurde in Berlin-Neukölln eine Journalistin des israelischen Fernsehsender KAN von mehreren arabisch aussehenden Jugendlichen belästigt und mit Böllern beworfen.
Der Angriff ereignete sich, während sie auf Hebräisch einen Beitrag für den israelischen Fernsehsender KAN moderierte.
Antonia Yamin, die als Europa-Korrespondentin für den TV-Sender KAN arbeitet, veröffentlichte noch am Sonntagabend ein Video auf Twitter, das die Szene zeigt. In der 23 Sekunden langen Aufnahme ist zu sehen, wie vier Jugendliche mit Migrationshintergrund auf die Journalistin und ihren Kameramann zukommen und pöbeln.
Als sie die hebräische TV-Aufzeichnung unterbricht und die Jugendlichen auf Deutsch zum Weitergehen auffordert, wirft einer von ihnen einen Böller nach ihr. Daraufhin verschwanden die Jugendlichen in der nahegelegenen U-Bahn-Station.
Auf ihrer Twitter-Seite schreibt Antonia Yamin, dass sie es seit Jahren vermeide nach Neukölln zu gehen. Die Straße gehört dort den muslimischen Jugendlichen, deshalb fühle sie sich unwohl, in solchen Gegenden Hebräisch zu sprechen und ein Mikrofon mit hebräischer Aufschrift in der Hand zu halten.
„Offenbar kann man in Berlin-Neukölln nicht auf Hebräisch berichten, ohne unterbrochen und mit Böllern beworfen zu werden“, heißt es in Yamins auf Hebräisch verfassten Tweet dazu.
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