Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Justizminister: Das Ultimatum an Netanyahu war ein Fehler

Justizministerin Ayelet Shaked gab am Donnerstag in einem Interview mit Ynet News zu, dass die Entscheidung der Jüdischen Heim Partei Premierminister Benjamin Netanyahu letzte Woche ein Ultimatum zu stellen, ein Fehler war.

„Wir haben überlegt ob wir zurücktreten wollen, aber am Ende haben wir uns entschlossen fortzufahren. Wir haben diese Runde verloren“, sagte Shaked zu Ynet.

„Es ist möglich, dass wir Netanyahu besser kein öffentliches Ultimatum gestellt hätten. Wir haben Fehler gemacht, aber wir lernen daraus. Es gibt politische Runden, die wir verlieren“, sagte sie.

Shaked verwies auf die Forderung ihrer Partei, die am 14. November einstimmig beschlossen wurde, dass der Premierminister das Verteidigungsministerium an den Vorsitzenden des jüdischen Heims, Naftali Bennett, übergibt, der derzeit als Bildungsminister in der Regierung tätig ist. Wenn Netanyahu nicht einverstanden wäre, würde die Partei die Koalition verlassen und vorgezogene Wahlen erzwingen.

Netanyahu gab nicht nach, obwohl frühe Berichte darauf hindeuteten.

Zu Beginn dieser Woche, am Montag, gab Bennett mit Shaked an seiner Seite bekannt, dass die Jüdische Heim Partei die Regierung nicht verlassen würde und zogen ihr Ultimatum zurück.

Kurz darauf kündigte Netanyahu an, selbst den Posten des Verteidigungsministers anzunehmen.

Shaked erklärte jedoch gegenüber Ynet, dass sie der Entscheidung des Premierministers nicht zustimme. „Die Handlung des Premierministers, das Verteidigungsportfolio zu übernehmen ist nicht richtig“, sagte sie. „Der Staat Israel braucht einen Vollzeitverteidigungsminister.“

„Ein Premierminister, der viele Portfolios inne hat und auch die Arbeit eines Ministers ausübt, bedeutet am Ende, dass derjenige, der die Ministerien leitet der Angestellte ist und das sollte nicht der Fall sein. Naftali Bennett passt am besten in dieses Amt“, sagte Shaked.

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 22/11/2018. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.