UN-Botschafterin Haley: Nur Palästinenser greifen wahllos an

Die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley, hat den Sondergesandten der Vereinten Nationen für den Frieden im Nahen Osten, Nickolay Mladenov, mit der Forderung beauftragt, dass sich Israel und die Palästinenser nach einem massiven Raketenangriff auf den jüdischen Staat, die von der Hamas und dem Islamischen Dschihad im Gazastreifen abgefeuert wurden, zurückhalten.

Auf einer Tagung des Sicherheitsrats hat Haley sich auch über die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen beschwert, weil sie Israel für die jüngste Auseinandersetzung im Konflikt unverhältnismäßig stark verantwortlich gemacht haben.

Insbesondere kritisierte Haley Mladenov für „das Überschreiten einer Linie“, indem er „maximale Zurückhaltung“ von beiden Seiten forderte.

„Tatsache ist, es gibt nur eine Seite die willkürlich angreift. Eine Seite, die auf Zivilisten abzielt. Eine Seite, die terrorisiert, um ihre Ziele zu erreichen “, sagte Haley.

„Israel startete Luftangriffe auf Militärposten, Waffendepots und die Geheimdienstzentrale in Gaza … als Reaktion auf über 400 Raketen und Mörser, die wahllos aus Gaza nach Israel abgefeuert wurden“, erklärte sie.

„Jüdische Nachbarschaften wurden ins Visier genommen. Ein Bus wurde mit einer Panzerabwehrrakete beschossen. Familien wurden gezwungen, in Bombenunterkünfte zu flüchten, um der Flut der totbringenden Raketen zu entkommen“, fügte sie hinzu.

Haley ihren Kommentar ab, nachdem Mladenov vor dem Rat gesprochen hatte.

Er wies darauf hin, dass „der anhaltende Einsatz von Gewehr-Feuer gegen Demonstranten durch Israel, offensichtlich auf die gewalttätigen Ausschreitungen der Hamas an der Grenze zurückzuführen ist, bei denen Terroristengruppen menschliche Schutzschilder, darunter auch Minderjährige verwenden, um IDF-Truppen anzugreifen und zu versuchen, das israelische Territorium zu infiltrieren.“

Während Mladenov „Hamas“ und andere palästinensische Terrorgruppen, die er als „Militante“ bezeichnete, „dazu drängen,“ das wahllose Abfeuern von Raketen in das südliche Israel zu beenden und jegliche Gewalt in der Nähe des Grenzzauns zu stoppen, einschließlich der Versuche, ihn zu durchbrechen“, kritisierte Mladenov im selben Atemzug Israel für den Aufbau von Gemeinden in Judäa und Samaria.

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