Netanyahu verteidigt den Waffenstillstand: „Hamas bettelte um Waffenruhe“

Vor dem Rücktritt des Verteidigungsministers Avigdor Liberman wegen seiner Ablehnung des Waffenstillstandsabkommens mit der Hamas, verteidigte Premierminister Benjamin Netanyahu das Waffenstillstandsabkommen. Es gab Gründe, die der Öffentlichkeit nicht bekannt waren.

„Wenn in Notfällen Entscheidungen getroffen werden, die für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind, kann die Öffentlichkeit nicht immer in die Überlegungen einbezogen werden, die vor dem Feind verborgen werden müssen“, sagte Netanyahu bei einer staatlichen Gedenkfeier für David Ben Gurion, Israels ersten Premierminister.

„In diesen Momenten ist es nicht Aufgabe der Führung, das Einfache zu tun, sondern das Richtige, auch wenn es schwierig ist. Die Regierung ist manchmal zu kritisieren, wenn Sie geheime und sensible Dinge kennen, die Sie nicht mit den Bürgern Israels teilen können und in diesem Fall trifft dies auf die Bewohnern des Südens zu, die ich so sehr liebe und schätze, “fügte er hinzu.

„Unsere Feinde bettelten um einen Waffenstillstand und sie wussten sehr genau, warum“, erklärte der Premierminister.

Der ägyptisch vermittelte Waffenstillstand wurde am Dienstagabend erreicht, nachdem die Hamas und andere Terrorgruppen in Gaza innerhalb von 24 Stunden fast 500 Raketen nach Israel abgefeuert hatten, was zu einem Toten und Dutzenden von Verletzungen führte.

Mehrere Minister, darunter Liberman, und Mitglieder der Opposition kritisierten den Deal.

Hunderte Demonstranten versammelten sich am Eingang von Sderot nach der Ankündigung des Waffenstillstands, blockierten Straßen und verbrannten Reifen und riefen „Bibi geht nach Hause“.

Liberman fordert nach seinem Rücktritt auch vorgezogene Wahlen.

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