Quellen aus Gaza berichteten am Dienstagnachmittag, dass die Hamas und der Islamische Dschihad um 15:30 Uhr. Ortszeit den ägyptischen Bemühungen zugestimmt hätten, die Raketen auf Israel zu stoppen.
Dem Bericht zufolge würden die Terrorgruppen auf der Art und Weise handeln, wie Israel handelt. Wenn Israel die Bombardierung von Gaza stoppte, würden die Raketenangriffe stoppen. Dem Bericht über ein Waffenstillstandsabkommen folgte ein russischer Bericht am Dienstagnachmittag, wonach eine ägyptische Delegation am Mittwoch in Israel ankommen würde, um über einen Waffenstillstand zu diskutieren und um die derzeitigen Kämpfe zwischen Israel und Hamas zu beenden. Der Bericht erfolgte, nachdem die Ägypter Botschaften an Israel und die Hamas geschickt hatten, um ein Ende der Kämpfe zu fordern.
Nach Angaben des UN-Nahost-Gesandten Nickolay Mladenov, arbeiten die Vereinten Nationen „eng mit Ägypten und allen Beteiligten zusammen, um sicherzustellen, dass der Gazastreifen zur Ruhe kommt. Die Eskalation in den letzten 24 Stunden ist äußerst gefährlich und rücksichtslos. Der Raketenbeschuss muss aufhören, Zurückhaltung muss von allen gezeigt werden! Es müssen Anstrengungen unternommen werden, um die Spirale der Gewalt umzukehren.“
Zuvor hatte der hochrangige Hamas-Terrorist Hussam Badaran erklärt, dass Premierminister Binyamin Netanyahu, falls Israel einen Waffenstillstand wünschte, Verteidigungsminister Avigdor Liberman absetzen müsse. „Libermans Dummheit ist es die zu diesem Kampf geführt hat, deshalb muss er gefeuert werden“, sagte Badaran in einer Erklärung. „Nur so kann Netanyahu die aktuelle Gewalt beruhigen.“
Der Bericht über eine Waffenruhe kam als rote Alarmwarnungen in ganz Südisrael ertönten. Nach einer kurzen Pause von etwa einer Stunde gegen Mittag ertönten die Warnungen am Dienstag Nachmittag in Südisrael erneut. Eine Meldung besagt, dass eine Rakete direkt auf ein Haus in der Grenzgemeinde von Netiv Ha’asara gefallen sei. Die israelischen Beamten sagten, dass sie in den Minuten vor dem Waffenstillstand mit einem großen Raketenfeuer rechnen würden.
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