Im Rahmen des Tages hielt Professor Moshe Zimmermann einen Vortrag zum Thema „Ausgrenzung, Flucht und Pogrom: 80 Jahre später“.
Das Holocaustdenkmal und Museum Yad Vashem in Jerusalem veranstaltete am 8. November einen Gedenkgottesdienst und ein Seminar zum 80. Jahrestag der Kristallnacht oder des „Reichspogrom“. Die Veranstaltung war eine gemeinsame Initiative mit der Vereinigung israelischer Bürger aus Mitteleuropa, an der auch die deutsche Botschafterin in Israel, Susanne Wasum-Rainer, teilnahm.
Auf der Veranstaltung sagte David Boaz, Präsident des Verbandes mitteleuropäischer Abstammung, dass 80 Jahre Pogrom, eine Reihe von Ausschreitungen, die Zerstörung und das Verbrennen von Synagogen, die Plünderung jüdischer Geschäfte, eine Mordkampagne und die Internierung von Zehntausenden in Konzentrationslagern miteinschließt. „Die Nazis nannten es Kristallnacht. Wie jedes Jahr haben wir uns in Yad Vashem zu einer Gedenkveranstaltung und einem Studientag versammelt, damit wir den Tag nicht vergessen und die Ereignisse nicht vergessen.“
Im Rahmen des Studientages hielt Professor Moshe Zimmermann einen Vortrag zum Thema, „Ausgrenzung, Flucht und Pogrom: 80 Jahre später“.
Der Fernsehmoderator David Witzthum moderierte ein Podium zum Thema „Echos des Pogroms während des Pogroms und im modernen Gedächtnis“.
Der Tag begann mit einer besonderen Gedenkfeier in der Halle der Erinnerung des Museums und einer Kundgebung im Auditorium.
Während der Zeremonie zündete Professor Charlie Greenbaum, der Zeuge des Pogroms wurde, eines der Gedenkfeuer an. Elisheva Ben Yashar, deren Eltern sofort nach dem Pogrom, als sie noch ein Baby war, mit ihr nach Israel zog, legte einen Kranz in der Halle der Erinnerung nieder.
Quelle: JNS
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.