Die Union für Reformjudentum (URJ) kündigte Pläne an, die israelische Bildung durch eine „breite Palette strategischer Initiativen“ zu stärken.
Die Union für Reformjudentum (URJ) kündigt an, ihre Verbindung zu Israel mit einer „breiten Palette von strategischen Initiativen“ zu verstärken, dass gab die Gruppe am Dienstag in einer Erklärung bekannt.
„Jetzt ist es für uns mehr denn je wichtig, unser Engagement für Israel zu verdoppeln und nordamerikanische Juden und Israelis einander näher zu bringen“, sagte Rabbi Rick Jacobs, Präsident des URJ.
Eine der Initiativen wird eine stärkere Unterstützung des Arms der Reformbewegung in Israel sein, um dessen Wachstum und seine Fähigkeit zu fördern, sich für die Anerkennung im jüdischen Staat einzusetzen.
Die Reformbewegung stand vor Herausforderungen für die Akzeptanz in Israel, wo der orthodoxe Strom des Judentums bedeutenden politischen und religiösen Einfluss ausübt. Ein Großteil des Konflikts in den letzten Jahren drehte sich um das egalitäre Gebet an der Klagemauer, wo die Reformbewegung darum gekämpft hat, einen Raum für Männer und Frauen zu schaffen, die gemeinsam am heiligsten Ort des Judentums beten.
Auch politische Fragen trennen die Reformbewegung von der israelischen Regierung. Rabbi Jacobs, der dem Board of Directors von J Street angehört – einer linken US-amerikanischen Gruppe die einen palästinensischen Staat fordert – hat sich öffentlich mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu gestritten und ihn zum Rücktritt aufgefordert.
Trotz der Differenzen verabschiedete das URJ im Juni offiziell das Jerusalem-Programm, die offizielle politische Plattform des Zionistischen Weltkongresses, die sich explizit mit der zionistischen Bewegung identifizierte. Es war die erste religiöse Organisation, die das Programm annahm.
Von David Isaac,
für Welt Israel Nachrichten
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