Rabbi Zalmen Wishedski hatte eine unerwartete Begegnung bei einem kürzlichen Flug nach Israel. Wishedski, der von Basel in der Schweiz wo er als Chabad-Emissär arbeitet nach Israel flog betete, als sein Sitznachbar ihm ein Blatt Papier reichte.
Die Nachricht stammte von einer Organisation namens Sächsische Freunde Israels und beschrieb, wie die Gruppe Freiwillige aus Deutschland nach Israel bringt, um die Wohnungen von Holocaust-Überlebenden kostenlos zu renovieren.
Die beiden fingen an zu reden und der Mann, ein Maler namens Roland erzählte, dass er seit fünf Jahren zweimal im Jahr von seiner Heimat in Baden-Württemberg nach Israel gereist sei, um dort ehrenamtlich zu arbeiten.
„Ich kann die ganze Welt nicht verändern oder reparieren, ich kann nicht reparieren was mein Volk vor 70 Jahren getan hat. Ich kann nur malen. Es ist, was ich tue und um der Welt ein bisschen Gutes zu bringen“, erinnert sich der Rabbi an die Worte des 54-jährigen Roland.
Wishedski, der in Israel geboren wurde aber seit 16 Jahren in Basel lebt, war von der selbstlosen Geschichte berührt.
„Das war sehr, sehr gut, denn manchmal geben wir auf, weil wir nicht die ganze Welt verändern können und er sagte mir, wenn du das Haus einer Familie verändern kannst, ist es das wert“, sagte der Rabbi zu JTA.
Wishedski machte ein Selfie mit Roland und teilte es auf seinem Facebook-Profil. Der Post, den er auf Hebräisch schrieb, erhielt über zweitausend Likes.
Der Schriftsteller Emanuel Miller übersetzte den Post ins Englische, der über dreitausend Likes erhielt.
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