Wie die deutsche Polizei erst jetzt und auf Anfrage bestätigte, fand am 27. August in Chemnitz (Sachsen) ein Angriff von schwarz vermummten Tätern auf ein jüdisches Restaurant statt. Der Bundesbeauftragte gegen Antisemitismus zeigt sich alarmiert. Inzwischen ermittelt das Landeskriminalamt.
Am Rande einer Welle von Protesten schleuderten maskierte Angreifer in einem antisemitischen Angriff Steine und Flaschen gegen den Eingang und die Fassade eines jüdischen Restaurant in der ostdeutschen Stadt Chemnitz und verletzten den Besitzer, laut Berichten vom Samstag.
Ein Sprecher des regionalen Innenministeriums sagte, „eine politisch motivierte Tat mit antisemitischem Hintergrund ist die plausibelste Erklärung für den Angriff in Chemnitz Ende letzten Monats.“
Seit der Ermordung eines jungen deutschen Familienvaters durch Asylbewerber am letzten Augustwochenende, wurde die Stadt Chemnitz von gewalttätigen Demonstrationen gegen die Einwanderungsgesetze in Mitleidenschaft gezogen.
Die sächsische Polizei bestätigte gegenüber der Zeitung „Die Welt“, dass sie eine Anzeige wegen des Angriffs auf das jüdische Restaurant „Schalom“ am Rande der Demonstrationen erhalten habe.
Eine Gruppe von etwa einem Dutzend Personen die in schwarz gekleidet waren und Skimasken über ihren Gesichtern trugen, schleuderten am 27. August Steine, Flaschen und ein Metallrohr gegen das Restaurant. Der Besitzer Uwe D. erlitt bei dem Angriff eine Schulterverletzung, hieß es in den Berichten.
Ob es sich bei den Angreifern um Links- oder Rechtsradikale Täter handelt, ist bisher noch ungewiss, die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Auffällig ist die schwarze Kleidung und Vermummung der Täter, die vorzugsweise von Linksradikalen Randalierern aus dem Antifa-Millieu bei Angriffen getragen wird. Schließlich ist der Antisemitismus bei Linken genau so verbreitet wie bei Rechten Gruppen in Deutschland.
Das Restaurant, das im Jahr 2000 eröffnet wurde, wurde schon mehrmals angegriffen.
Der tötliche Messerangriff von Asylanten auf einen Chemnitzer ist der jüngste in einer Reihe von Gewaltverbrechen von Flüchtlingen, die in den Medien große Aufmerksamkeit erregten und innerhalb der Bevölkerung Wut auf die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel auslösten, seit 2015 mehr als eine Million Migranten und Flüchtlinge aufzunehmen, die das Land in Angst und Schrecken versetzen. Es vergeht kein Tag in Deutschland, an dem sog. „Flüchtlinge“ sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen (an Frauen und Männern), Körperverletzungen und Morde begehen.
Tausende von Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Rechtsextreme Gruppen sind seit den sich täglich ereignenden Messerstechereien und Messermorden auf die Straße gegangen, um ihrem Bedürfnis nach Sicherheit Ausdruck zu verleihen.
Warum die deutschen Behörden erst jetzt und auch erst auf Nachfragen den Angriff auf das jüdische Restaurant offenbarten, ist derzeit nicht bekannt. Man wird gespannt sein müssen, ob und wann sich die ermittelnden Behörden zu den tatsächlichen Hintergründen der Tat und den Tätern äußern werden.
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