Die EU sagt 21 Millionen US-Dollar für die Unterstützung Irans zu

„Dieses neue Finanzpaket wird die wirtschaftlichen und sektoralen Beziehungen in Bereichen erweitern, die unseren Bürgern direkt zugute kommen“, sagte die Hohe Vertreterin der Europäischen Union, Federica Mogherini, in einer Erklärung.

Die Europäische Union hat am Donnerstag finanzielle Unterstützung angekündigt, um die rückläufige iranische Wirtschaft anzukurbeln. Die Hilfe ist ein Beispiel für die Zusage der EU, das Atomabkommen des Iran von 2015 beizubehalten, obwohl US-Präsident Donald Trump im Mai beschlossen hatte, die USA aus dem Abkommen zurückzuziehen und die Anfang dieses Monats in Kraft getretenen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran wieder einzuführen.

EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zu Besuch im Iran. Foto: EU

Die 21 Millionen Dollar sind der erste Teil eines Gesamtpakets von 58 Millionen Dollar für den Iran.

„Dieses neue Paket wird die wirtschaftlichen und sektoralen Beziehungen in Bereichen ausweiten, die unseren Bürgern unmittelbar zugute kommen“, sagte die Hohe Vertreterin der EU, Federica Mogherini in einer Erklärung.

Nichtsdestotrotz haben europäische Unternehmen angekündigt, dass sie ihre Geschäfte im Iran einstellen werden. British Airways und Air France haben am Donnerstag angekündigt, dass sie im September keine Flüge mehr nach Teheran anbieten werden.

„Wir suspendieren unseren Service von London nach Teheran, da er derzeit wirtschaftlich nicht rentabel ist“, sagte die Fluggesellschaft in einer Erklärung.

Während die Fluggesellschaften die Sanktionen nicht als Grund für ihre Entscheidung angeführt haben, hat Amerika Druck auf europäische Unternehmen ausgeübt, Geschäfte im Iran zu vermeiden oder Gefahr zu laufen, in Sanktionen der USA verstrickt zu werden.

Die niederländische Fluggesellschaft KLM gab bereits bekannt, dass sie alle Flüge in den Iran einstellen würde.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu lobte die Entscheidung der europäischen Fluggesellschaften, ihren Iran-Dienst einzustellen.

„Das ist gut, mehr sollte folgen und es werden mehr folgen, denn der Iran sollte nicht für seine Aggression in der Region belohnt werden, für seine Versuche, den Terrorismus weit und breit zu verbreiten“, sagte Netanyahu während eines Besuchs in Litauen auf einer Pressekonferenz.

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