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Bericht: Deutschland vermittelt Austausch von inhaftierten Hamas-Terroristen für tote IDF-Soldaten

Deutschland vermittelt einen Deal, um die sterblichen Überreste von zwei IDF-Soldaten und zwei israelischen Bürgern die in Gaza gefangen gehalten werden, gegen Hamas-Terroristen auszutauschen.

Die Deutschen seien in indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über einen möglichen Austausch involviert, der zur Freilassung von zwei psychisch kranken Israelis führen würde die freiwillig nach Gaza gingen und den sterblichen Überresten von zwei IDF-Soldaten die von der Hamas festgehalten werden, berichtet die panarabische Zeitung Al-Hayat.

Die Leichen der Soldaten und die zivilen Gefangenen würden gegen die Freilassung von verurteilten Hamas-Terroristen ausgetauscht, die in israelischen Gefängnissen einsitzen.

Lt. Hadar Goldin (L) Sgt. Oron Shaul. Foto: IDF

Die IDF-Soldaten Hadar Goldin und Oron Shaul, wurden 2014 bei der Operation „Protective Edge“ getötet. Die EU hat gesagt, dass die Hamas die Menschenrechte verletzt, indem sie ihre Überreste festhält.

Zwei israelische Zivilisten, die anscheinend psychisch krank sind – Avera Mengistu und Hisham al-Sayed – gingen 2014 und 2015 aus eigenem Antrieb nach Gaza.

Laut Quellen, die mit Al-Hayat gesprochen haben, ist der deutsche Mediator Ernst Orlau, der an dem Shalit-Deal 2011 beteiligt war, auch an den gegenwärtigen Verhandlungen beteiligt.

Israel hat damals 1.027 Hamas-Terroristen im Austausch für den entführten IDF-Soldaten Gilad Shalit freigelassen. Einige der freigelassenen Palästinenser begingen erneut terroristische Straftaten und wurden nach ihrer Verurteilung erneut inhaftiert.

Deutsche Abgesandte besuchten den Gazastreifen mehrmals unter völliger Geheimhaltung und trafen sich mit einer Reihe von Hamas-Führern, denen erlaubt wurde, sich über eine dritte Partei mit Israel zu befassen.

Die Quelle sagte, dass die Kontakte und Treffen auf zwei Ebenen stattfinden, zuerst durch die diplomatische Vertretung Deutschlands in Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde und zweitens durch einen neuen deutschen Vermittler, der diese Aufgabe von Berlin aus bekleidete.

Die Quellen gaben keine Details oder Klarstellungen über den Fortschritt in den Verhandlungen.

Israel und Ägypten haben die Vermittlung Deutschlands genehmigt, was auch eine erleichterte Verständigung bei den Verhandlungen über das Abkommen und der Anzahl der Gefangenen beinhaltet.

Ägyptens Rolle besteht darin, den Deal „auszuführen“ und die Übergabe und Auslieferung der Gefangenen zu überwachen, genau so wie es im Shalit-Abkommen der Fall war.

Israel verlangt, dass das Schicksal der Soldaten vor Beginn der Verhandlungen bekannt wird, während die Hamas darauf besteht, dass vor der Freilassung von 54 Gefangenen, die von Israel während des Shalit-Abkommens freigelassen und in den vergangenen vier Jahren wieder verhaftet wurden, keine Informationen darüber vorzulegen.

Israel und Deutschland in diplomatischer Krise

Die von Al-Hayat zitierten Quellen wiesen auch darauf hin, dass es aufgrund eines Zwischenfalls an einem Kontrollpunkt, zu einer diplomatischen Krise zwischen Deutschland und Israel gekommen sei.

Die IDF bestand vor etwa einem Monat darauf, ein deutsches diplomatisches Fahrzeug an der Erez Kreuzung auf dem Weg von Gaza nach Ramallah zu inspizieren.

Den Diplomaten, die etwa drei Stunden am Kontrollpunkt festgehalten wurden, wurde gesagt, die Inspektion sei Standardprotokoll für alle diplomatischen Vertretungen, nachdem ein französischer Diplomat, der vor einigen Monaten Waffen durch den Kontrollpunkt geschmuggelt hatte, festgenommen wurde.

Die Deutschen bestanden darauf, die Inspektion abzulehnen und beschlossen, nach Gaza zurückzukehren.

Das deutsche Außenministerium versuchte Druck auf das israelische Außenministerium auszuüben, das die Sicherheitsdienste anwies am nächsten Tag keine Inspektion durchzuführen.

Deutschland hat beschlossen, seit dem Vorfall seinen Diplomaten nicht zu erlauben nach Gaza zu gehen oder sich Inspektionsverfahren zu unterziehen. Ziel der Entscheidung war, Israel unter Druck zu setzen.

Laut Al-Hayat „benötigt“ Israel die deutschen Verhandlungsführer in Gaza, um Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch zu vermitteln.

Verteidigungsminister Avigdor Liberman hat jedoch in der Vergangenheit gesagt, dass Israel den „Fehler“ des Shalit-Abkommens nicht wiederholen wird, indem es Terroristen, von denen viele Rückfällig werden, für israelische Gefangene freilässt.

 

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Von am 05/07/2018. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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