Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten bei einem Treffen am Montag in Amman zwischen Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Jordaniens König Abdullah II, gehörte laut dem Büro des Premierministers der US-Friedensplan.
Die beiden Staatsmänner trafen sich vor dem Besuch einer US-Delegation im jüdischen Staat, um einen Friedensvertrag zwischen Israel und den Palästinensern zu vermitteln.
Das amerikanische Team, zu dem unter anderem Jared Kushner, der Chefberater von US-Präsident Donald Trump und sein Sonderbeauftragter für den Nahost-Friedensprozess, Jason Greenblatt gehören, wird Ende dieser Woche zu Treffen mit regionalen Führern und Interessengruppen in der Region eintreffen.
Neben dem amerikanischen Friedensplan sprachen Netanyahu und der jordanische König, auch über die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Jordanien.
Netanyahu bekräftigte auch Israels Verpflichtung, den „Status quo“ an heiligen Stätten in Jerusalem zu bewahren. Was allgemein als eine Verpflichtung Israels verstanden wird, Jordanien als Hüter der Al-Aqsa-Moschee zuzulassen, die auf dem jüdischen Tempel errichtet wurde.
Am Freitag kündigte das Weiße Haus an, dass das Team von Kushner und Greenblatt in Israel, Jordanien, Ägypten, Katar und Saudi-Arabien Halt machen würde, kurz nachdem im letzten Monat die US-Botschaft in Jerusalem eröffnet wurde.
Die palästinensische Führung hat einen Boykott der Trump-Regierung aufrecht erhalten, nachdem sie Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte und anschließend die US-Botschaft dorthin verlegt hatte.
Nach Aussagen von palästinensischen Offiziellen ist die Regierung von Abbas bereit, jeden von Trumps Team vorgeschlagenen Friedensplan abzulehnen, ungeachtet dessen, was der Inhalt ist.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.