Die israelische Marine vereitelte am Dienstag einen Versuch der Hamas, die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen.
Ein Boot von 17 Gaza-Demonstranten die dem „Marsch der Rückkehr“ angehören, versuchte die israelische Blockade zu durchbrechen und mit einer Gruppe von Menschen aus Gaza, die auf medizinische Behandlung hofften, nach Zypern zu gelangen.
„Das Anhalten des Bootes wurde ohne irgendwelche besonderen Ereignisse ausgeführt“, sagte der IDF-Sprecher und fügte hinzu, dass es zu einem Marinestützpunkt in Ashdod geschleppt wird. „Wenn nötig, wird die IDF medizinische Hilfe leisten, um Kranke und Behinderte auf dem Boot zu behandeln … und die Palästinenser werden später nach Gaza zurückkehren.“
„Die Terrororganisation Hamas, die hinter dem Versuch steht die Seeblockade zu durchbrechen, versuchte eine zynische Demonstration zu produzieren, die nur die Zivilbevölkerung in Gaza und die Hilfe von Israel und anderen Ländern in Gaza verletzt“, fügte die IDF hinzu.
Die Flottille fiel mit dem achten Jahrestag des Vorfalls der Mavi Marmara 2010 zusammen, bei dem neun türkische Aktivisten von israelischen Kommandos in Notwehr getötet wurden, als sie versuchten Gaza zu erreichen.
Jason Greenblatt, Sonderbeauftragter der Trump-Regierung für israelisch-palästinensische Verhandlungen, verurteilte die Flottille und sagte, die Hamas riskiere das Leben der Bewohner von Gaza.
„Schande über alle, die heute die sogenannte Reverse Flotilla anzettelten“, schrieb Greenblatt auf Twitter.
„Die Hamas behandelt das wie ein Spiel, das für ein Live-Medienpublikum gespielt wird. Aber das sind echte Menschen, deren Leben die Hamas zynisch in einem erbitterten Versuch riskiert, an der Macht zu bleiben“, sagte Greenblatt. „Diese Flottille ist ein weiterer Schritt zurück für die Hamas und ihre Führung, sie zieht die Palästinenser von Gaza mit sich.“
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.