Der Iran hat mindestens 80.000 schiitische muslimische Kämpfer in Syrien auf einem Ausbildungsstützpunkt in der Nähe von Damaskus, warnte Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, vor der Weltöffentlichkeit.
Auf einer Karte der iranischen Ausbildungsbasis erklärte Danon den Mitgliedern des Sicherheitsrats: „Was Sie hier sehen können, ist das zentrale Einweisungs- und Rekrutierungszentrum des Iran in Syrien. Es gibt über 80.000 schiitische Militante Kämpfer in Syrien unter iranischer Kontrolle. Sie befinden sich in dieser Basis, nur fünf Kilometer von Damaskus entfernt, wo sie dazu ausgebildet werden, Terrorakte in Syrien und in der ganzen Region zu begehen.“
Unterdessen warnte Danon, der am Mittwoch zum Vizepräsidenten der 72. Sitzung der UN-Generalversammlung gewählt worden war, dass die Hisbollah über 120.000 Raketen besitzt – mehr als 17 Mal so viele wie vor einem Jahrzehnt während des Zweiten Libanonkrieges.
Die libanesische Terrorgruppe habe jetzt „mehr Bodenstationen im Libanon als die europäischen NATO-Verbündeten oberirdisch“, sagte Danon, als er dem Sicherheitsrat am Dienstag Beweise vorlegte.
„Als der [Libanon] Krieg endete, versprach dieser Rat, dass die Hisbollah nicht länger Israel bedrohen und das libanesische Volk als Geisel halten darf“, sagte Danon. „Ich habe die unglückliche Aufgabe, diesen Rat darüber zu informieren, dass die Situation zehn Jahre später immer schlechter geworden ist. Die Regierung des Libanon hat die Hisbollah nie aufgehalten und die Hisbollah hat ihre militärische Entwicklung nie gestoppt.“
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