Die Palästinensische Autonomiebehörde hat angekündigt, dass sie einen von den USA finanzierten Gipfel boykottieren wird, um die humanitäre Lage in Gaza zu diskutieren. Auf dem Gipfel sollten verschiedene Probleme diskutiert werden, wie Hygiene, Arbeit und Gesundheit.
Die USA suchten nach Möglichkeiten, den Menschen in Gaza zu helfen, aber die Palästinensische Autonomiebehörde wird nicht daran teilnehmen und da die Hamas, die von den USA als terroristische Organisation aufgeführt wird, auch nicht teilnehmen kann, wird es auf dem Gipfel niemanden geben, der die Bewohner von Gaza vertritt.
Ein Bericht in palästinensischen Medien besagte, dass der Boykott vor dem Hintergrund der Entscheidung der USA stattfand, ihre Botschaft nach Jerusalem zu verlegen. Der Bericht zitierte PA-Beamte mit der Aussage, dass Gaza kein humanitäres, sondern ein politisches Problem sei. „Die USA wissen ganz genau, dass die wahre Ursache der Tragödie in Gaza die israelische Blockade ist. Was benötigt wird, um diese Krise zu lösen, ist eine politische Lösung und keine humanitäre.“
Der Gipfel wurde vom amerikanischen Nahost-Gesandten Jason Greenblatt organisiert, der an der Einrichtung gemeinsamer Wirtschaftsprojekte zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde beteiligt war. Angesichts der Weigerung der PA sich an der Veranstaltung zu beteiligen, ist nicht klar, ob der Gipfel wie geplant stattfinden wird.
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