Premierminister Binyamin Netanyahu triumphiert weiter in den Umfragen. In einer neuen Umfrage, die im Auftrag von Yisrael Hayom von der Ma’agar Mochot Organisation durchgeführt wurde, hat die Likud Partei des Premierministers 34 Sitze in der Knesset erhalten, wenn heute Wahlen abgehalten würden – vier Sitze mehr als die Partei derzeit hat.
Die Umfrage zeigt auch, dass Yesh Atid auf 24 Sitze kommt – während der Mitte-Links-Rivale der Partei, das Zionistische Lager, von seinen derzeitigen 24 auf nur 10 Sitze abstürzt. Die drittgrößte Partei in der Knesset wäre die jüdische Heimat, die 14 Sitze bekommen würde, sechs mehr als bisher. Die Vereinigte Arabische Liste, derzeit mit 13 Sitzen, würde auf 10 Sitze fallen.
Ein Teil der neu gefundenen Stärke des Likuds, kommt von der offensichtlichen Absage der Wähler von Shas; Die neue Umfrage zeigt, dass die sephardische Chareidi-Partei die Stimmen für nur zwei Knesset-Sitze hat, die Hälfte der Mindestanzahl, die eine Partei für die Knesset-Vertretung benötigt. Das Vereinigte Torah-Judentum würde acht Sitze bekommen, zwei mehr als seine derzeitigen sechs, während Meretz sieben Sitze bekommen würde, Kulanu sechs und Yisrael Beytenu fünf.
Die Umfrage einer wissenschaftlich ermittelten repräsentativen Umfrage von 513 Israelis, wurde nach den jüngsten Entwicklungen in den Korruptionsuntersuchungen um Netanyahu vorgenommen und nach der Unterzeichnung eines Abkommens durch den ehemaligen Netanyahu-Berater Nir Hefetz mit der Polizei, um gegen den Premierminister aussagen zu können. Laut Yisrael Hayom zeigen die Umfrageergebnisse, dass Netanyahu trotz der Ermittlungen weiterhin unter Israelis beliebt ist.
Als Netanyahu am Mittwoch im Economic Club in Washington sprach, sagte er, er wolle seine Regierung im November 2019 beenden.
„Wenn alle Parteien in dieser Koalition … zustimmen, tun wir das und wenn nicht, dann werden wir jetzt zu den Wahlen gehen“, sagte er.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.
Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!
Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.