Verteidigungsminister Avigdor Liberman sagte am Montag, dass die IDF einen Terrortunnel in Gaza in der Nähe der Kreuzung Kerem Shalom zerstört habe. „Diese Ereignisse beweisen, dass die IDF für jedes Szenario bereit ist, fast ohne Vorwarnung“, sagte Liberman den MKs seiner Yisrael Beytenu Partei bei einem Fraktionstreffen am Montag.
Israel hat am Sonntag erneut Hamas-Ziele in Gaza getroffen, nachdem die arabischen Terroristen in Gaza am Sonntagabend erneut Raketen auf Israel abgefeuert hatten. In Sderot und anderen Gemeinden im Gaza-Grenzgebiet ertönten rote Warnsirenen und mindestens eine Rakete wurde auf israelisches Territorium abgefeuert. Die Rakete ging in einem offenen Bereich außerhalb von Sderot nieder, aber eine Frau wurde wegen der Explosion ins Krankenhaus eingeliefert.
IDF-Truppen griffen mehrere Hamas-Ziele in Gaza an, darunter eine „unterirdische Infrastruktur“, die als Terror-Tunnel im Gazastreifen bezeichnet wurde. In einer Erklärung sagte die IDF, dass sie „weiter handeln werde, um die Sicherheit für Israelis zu gewährleisten“. Die Hamas sei „verantwortlich für alles, was in Gaza passiert, sowohl überirdisch als auch unterirdisch“, sagte der Armee-Sprecher.
Liberman sagte, dass die Aktionen der IDF nach der Zerstörung des Terrortunnels „eine wichtige Botschaft für Israelis sowohl im Norden als auch im Süden seien. Es ist möglich, auch in angespannten Zeiten mit den täglichen Routinen fortzufahren und wir tun alles, um das zu ermöglichen.“
Letzten Monat zerstörte die IDF einen weiteren Terrortunnel nahe der Kreuzung, wo sich die Grenzen von Israel, Gaza und Sinai treffen. Die Armee sagte, dass der Tunnel, der etwa anderthalb Kilometer lang war, 200 Meter in israelisches Territorium reichte und dazu benutzt wurde, Waffen nach Israel zu bringen, damit sie von Terroristen benutzt werden können.
Die IDF sagte in einer Erklärung, dass es möglich wäre, dass der Tunnel in Richtung Sinai verlängert worden wäre, was es Gaza-Terroristen erlaubte, Männer und Material zum Sinai zu schicken. Auf der israelischen Seite befand sich der Ausgang des Tunnels, neben dem Kommunikationszentrum der Kreuzung und einer Erdgasanlage.
Die Hamas ihrerseits sagte am Montag, dass sie einen israelischen „Spionage-Felsen“ entdeckt habe mit einer Videokamera, die in der Gegend von Beit Lahiya in Gaza in einem Felsen platziert wurde. Der Fels und die Kamera wurden von einem aufmerksamen Bewohner des Gazastreifens entdeckt. Die IDF gab hierzu keinen Kommentar ab.
Das Gebiet in dem der Stein angeblich gefunden wurde ist ein Ort, an dem die Hamas immer wieder Unruhen auslöste. Die Bewohner von Gaza, warfen von dort aus Steine und andere Gegenstände über die Grenzmauer auf IDF-Soldaten.
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