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Bericht: Noch immer bestehen Unterschiede zwischen Einwanderern aus Europa und dem Nahen Osten

Selbst in der zweiten und dritten Generation seit ihrer Ankunft in Israel, gibt es immer noch erhebliche Unterschiede zwischen Israelis deren Eltern oder Großeltern aus Europa kamen, verglichen mit denen, die aus den Ländern des Nahen Ostens und Asiens kamen.

Ein Bericht des Wohlfahrtsministeriums besagt, dass 7,9 Prozent der Israelis deren Vorfahren aus Europa oder den Vereinigten Staaten kamen, aktiv Sozialhilfe vom Staat erhielten, verglichen mit 11,4 Prozent der Israelis, deren Familien aus Asien oder dem Nahen Osten stammen. Unter denjenigen, deren Eltern oder Großeltern aus Afrika eingewandert waren, beträgt diese Zahl 17,5 Prozent.

Das Ministerium sagt in dem Bericht auch, dass die Kluft zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen gesunken sei. Im Jahr 2013 waren 16,2 Prozent der Menschen mit einem asiatischen oder nahöstlichen Hintergrund, sowie 22,3 Prozent der afrikanischen Migrantenfamilien auf Sozialhilfeeinrichtungen angewiesen.

Bei den Einwanderern selbst, waren die Unterschiede zwischen den ethnischen Gruppen jedoch stärker ausgeprägt. Insgesamt waren 16,5 Prozent der Einwanderer aus Asien oder dem Nahen Osten „Wohlfahrtsfälle“, ebenso wie 12,5 Prozent der Europäer oder Amerikaner. Unter den Einwanderern aus afrikanischen Ländern – hauptsächlich aus Äthiopien – waren 48 Prozent in der Obhut von Wohlfahrtsorganisationen. Unter den äthiopischen Einwanderern im Land, die 10 Jahre oder jünger waren, waren es 61,4 Prozent.

„Leider gibt es in Israel immer noch signifikante Ähnlichkeiten zwischen Einkommen und Herkunft“, sagte Professor Asher Ben-Aryeh von der Universität Tel Aviv gegenüber der Presse.

„Die höhere Inzidenz von Juden aus östlichen Ländern die von Wohlfahrtsbehörden betreut werden, ist besorgniserregend. Wir hatten gehofft, dass bis heute diese Lücke vollständig beseitigt werden würde. Dadurch wird es schwieriger solche Studien zu erstellen, weil viele ethnische Gruppen sich über die Jahre durch die Ehe vermischt haben und nicht mehr so ​​eindeutig identifizierbar sind.“

 

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Von am 11/01/2018. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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