Das National Cybersecurity Bureau hat eine Untersuchung eingeleitet, nachdem Hacker versuchten Ziele auf dem IDF-Computersystem zu manipulieren. Ein Bericht über das Armeeradio besagte, dass „internationale Support-Mitarbeiter“ kürzlich IDF-Basen anriefen und versucht haben, Authentifizierungs- und Login-Informationen von Computerprogrammen zu erhalten oder das Informationstechnologie-Personal davon zu überzeugen versuchten, dass sie sich mit einem Armeecomputer verbinden könnten. Der mutmaßliche Zweck war, dass die Hacker versuchen wollten Malware, vielleicht sogar Ransomware – die Dateien sperrt und das Opfer dazu zwingt ein Lösegeld zu zahlen, um seine Dateien zurück zu erhalten – in IDF-Computern zu installieren.
Unter den Anrufern waren angebliche „Support-Mitarbeiter“, die behaupteten, von Microsoft zu sein. Die Anrufer behaupteten, dass es ein Sicherheitsproblem mit Microsoft-Software gebe, die auf dem Computer verwendet wurde und dass eine Korrekturroutine angewendet werden müsste. Der Soldat wurde gebeten, Funktionen wie die Bildschirmfreigabe einzuschalten, damit sich die „Supportperson“ direkt mit dem Computer verbinden kann. Die Anfragen wurden sowohl direkt an IDF-Soldaten als auch an PCs und Geräte gestellt, wobei die Hacker anscheinend glaubten, dass die persönlichen Geräte mit dem IDF-Netzwerk verbunden wären. Die Hacker erklärten den Zielgruppen, dass ohne die Installation des Updates die Sicherheit im System verletzt würde – und dass sie dann für alle auftretenden Probleme selbst verantwortlich wären.
In einer Erklärung sagte die IDF: „Dies ist eine Art von Vorfall den viele Israelis erleben, einschließlich IDF-Soldaten. Er wird von den zuständigen Behörden behandelt, sowohl im Nationalen Büro für Cybersicherheit als auch in der IDF. Keine der Bemühungen der Hacker war erfolgreich und es gab keine Verletzungen oder Schäden an IDF-Computern als Folge davon. Wir haben die Cybersicherheits-Vorschriften für das Personal überprüft und verstärkt.“
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