Es ist dem Geist des Sports unwürdig, wenn so etwas passiert.
Die Veranstalter vom Abu Dhabi Grand Slam Judo Tournament hatten bereits im Vorfeld angekündigt, dass die Teilnehmer aus Israel keinerlei Israelischen „Symbole“ erwarten dürften.
Die israelischen Teilnehmer waren einfach Teilnehmer, die unter der Fahne der „Internationalen Judo Federation“ teilnehmen mussten.
Tal Flicker, 25, aus Herzliya, der in der Gruppe der unter 66 Kg Männer teilnahm gewann Gold. Gili Cohen, die in der Gruppe der unter 52 Kg Frauen antrat, gewann Bronze.
Tal Flicker stieg auf das Podest, nahm die Medaille in Empfang und nahm stoisch zur Kenntnis, dass hinter ihm die Fahne der „IJF“ aufgezogen wurde. Als aber die Hymne der Dachorganisation der Judokas abgespielt wurde, sang er tonlos, aber deutlich erkennbar die HaTikwa.
In einem Interview von Kanal 2 sagte er: „Die IJF Hymne, die gespielt wurde, war für mich nur ein Hintergrundgeräusch. Ich habe die HaTikwa ganz aus meinem Herzen heraus gesungen. Ich bin stolz auf mein Land. Die ganze Welt weiss, dass wir von Israel sind und wen wir repräsentieren.“
Glückwunsch Tal und Gili für die verdienten Erfolge und Respekt für die Zivilcourage!
Von Esther Scheiner
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