Der UN-Menschenrechtskommissar hat 150 Unternehmen in Israel und im Ausland mitgeteilt, dass sie im Hinblick auf die Geschäftstätigkeit in Judäa, Samaria und Ost-Jerusalem auf der schwarzen Liste stehen.
Hochrangige israelische Beamte und westliche Diplomaten sagten der Presse, dass der UNO-Beamte Zeid Ra’ad Al Hussein vor zwei Wochen in einem Brief die Unternehmen warnte, dass sie einer Datenbank hinzugefügt werden könnten, wegen Verletzung von „internen UN-Gesetzen und UN-Entscheidungen“.
Von den Firmen auf der Liste sind etwa die Hälfte israelisch, 30 aus den USA und der Rest aus Deutschland, Südkorea, Norwegen und anderswo.
Auch Groß-Konzerne wurden in diesem und in früheren Berichten über das Thema genannt, darunter Caterpillar, Priceline.com, TripAdvisor und Airbnb. Unter den israelischen Unternehmen waren angeblich Teva, Bank Hapoalim, Bank Leumi, Bezeq, Elbit, Coca-Cola, Afrika-Israel, IDB, Egged, Mekorot und Netafim.
Der Brief soll bereits eine kühlende Wirkung auf die Wirtschaft haben. So will dass das Amt für Strategische Angelegenheiten im Wirtschaftsministerium wissen, dass einige der Empfänger dem UN-Menschenrechtsbeauftragten geantwortet haben, dass sie zukünftig nicht beabsichtigen, neue Verträge mit Israel zu verlängern oder zu unterzeichnen.
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